Der FC Bayern hat gegen den französischen Top-Klub Paris Saint-Germain einen ganz wichtigen Sieg eingefahren. Abwehr-Hüne Min-jae Kim erzielte das einzige Tor dieses Abends in der Champions League. Das Ziel Top acht ist nun wieder in Reichweite.
Der FC Bayern München hat seine wegweisende Topspiel-Woche mit einem ganz wichtigen Sieg im Champions-League-Klassiker gegen Paris Saint-Germain eröffnet. Nach dem zwar knappen, aber hochverdienten 1:0 (1:0) durch das erste Königsklassen-Tor von Abwehrspieler Minjae Kim (38. Minute) ist der deutsche Fussball-Rekordmeister nach dem dritten im fünften Spiel wieder mittendrin im Rennen um einen Platz in den Top 8 und dem direkten Einzug ins Achtelfinale. Allerdings müssen noch weitere Siege folgen.
Lesen Sie auch:
Nach dem siebten Zu-Null-Erfolg in Serie kann Trainer
PSG-Star Dembélé kassiert Platzverweis
In Überzahl waren die Bayern um das vorentscheidende 2:0 bemüht, aber ohne defensiven Kontrollverlust.
"Langweilig wird's nicht", hatte Bayern-Coach Kompany vor dem Kräftemessen zweier Ballbesitz-Teams prophezeit. Und so kam es auch. Die 75.000 Zuschauer im ausverkauften Stadion sahen einen temporeichen Jagd-Fussball. Beide Mannschaften wollten ständig den Ball haben, wobei die Bayern in Ballbesitz zielstrebiger agierten. Schon in der 7. Minute hätte Nationalspieler Jamal Musiala auf Zuspiel von Joshua Kimmich die Gastgeber in Führung schiessen können. Aber da hielt PSG-Torwart Matwei Safonow noch glänzend.
Kingsley Coman avanciert gegen Ex-Klub zum Man of the Match
Beim Münchner 1:0 war das dann anders. Kimmichs Ecke wehrte der 25 Jahre alte Russe schlecht ab und ermöglichte sogar Kim sein Premierentor in der Champions League. Die Führung war verdient. Ein Aktivposten in Bayerns Offensive war
Der in Paris geborene und bei PSG ausgebildete Flügelstürmer, der beim Münchner Königsklassen-Triumph 2020 im Finale von Lissabon gegen seinen Ex-Club beim 1:0 das Siegtor köpfte, hatte zahlreiche gute Szenen. Was fehlte, war der krönende Abschluss, einmal nach einem feinen Solo (28.), dann nach bei einer eigentlich idealen Schussposition auf Zuspiel von Harry Kane (66.).
Der Engländer war vier Tage nach seinem Hattrick beim 3:0 gegen den FC Augsburg am Dienstagabend hauptsächlich ein offensiver und auch defensiver Arbeiter für sein Team. Die Drucksituation, unbedingt siegen zu müssen, lähmte die Bayern freilich nicht. Die Defensive um Torschütze Kim und Dayot Upemacano stand erneut stabil und liess kaum Chancen von PSG zu. Der 18-jährige Warren Zaire-Emery verfehlte das Tor (29.), einen Schuss von Dembelé wehrte Bayern-Torwart Manuel Neuer ohne grössere Mühe ab (32.). (dpa/bearbeitet von br)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.