Noch immer ist fraglich, ob Robert Lewandowski in der Champions-League-Partie beim FC Barcelona spielen kann. Auch ohne den Polen würde der FC Bayern München im Hinspiel des Halbfinals eine überragend besetzte Elf aufs Feld bringen. Probleme gibt es aber im Zentrum des Spiels.
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Bayern Münchens gefährlichster Angreifer ist das grösste von vielen grossen Themen vor dem Halbfinal-Hinspiel des Rekordmeisters in der Champions League gegen den FC Barcelona (Mittwoch, 20:45 Uhr, LIVE im ZDF, bei Sky und bei uns im Ticker). Der Pole ist deshalb die meist diskutierte Personalie, weil sich mit seinem Mitwirken die Statik des gesamten Bayern-Spiels im Camp Nou elementar verändern würde.
Die Ausfälle von
Praktisch keine Alternative für Robert Lewandowski
Im Angriff sind die Bayern aber geradezu spärlich besetzt, eine Alternative zum Stossstürmer Lewandowski gibt es nicht. Claudio Pizarro hat in dieser Saison lediglich fünf Mal von Beginn an gespielt und wurde dazwischen immer wieder durch Muskelverletzungen ausser Gefecht gesetzt.
Aber auch das schlauste Spielsystem ist nur so gut wie die Spieler, die es mit Leben füllen. Und spätestens hier fangen die Probleme an. Die zu erwartende Abwehrkette ist mit Rafinha, Jerome Boateng, Medhi Benatia und Juan Bernat über jeden Zweifel erhaben, ebenso wie Torhüter Manuel Neuer dahinter. Das Gerüst ist voll im Rhythmus und jeder Einzelne in der entscheidenden Phase der Saison zumindest nah dran an seiner Bestform.
Philipp Lahm und Bastian Schweinsteiger noch nicht in Topform
Das kann man von den Mitstreitern im Mittelfeld nur bedingt behaupten.
Der hatte mehr als ein Jahr nicht gespielt, ist aber wie eine Drohung an seine Gegner aus seiner Leidenszeit zurückgekehrt. Gegen Bayer Leverkusen, FC Porto und Borussia Dortmund hat er enge, wichtige Spiele bestritten und überzeugt. Aber auch für den Spanier wird sein ehemaliger Klub nochmal eine ganz andere Dimension der Herausforderung.
Zwischen ihm und Schweinsteiger wird sich Guardiola wohl entscheiden - und im Sinne der stabilen Absicherung auf einen voll fokussierten Lahm hoffen müssen. Für
Mario Götze bleibt eine Wundertüte
Eine Linie davor dürften sich Müller und
Lewandowski hat am Montag mit der Mannschaft trainiert. Das macht Hoffnung auf einen Einsatz. Die Nachwehen der Gehirnerschütterung vom vergangenen Dienstag scheinen überwunden. Lewandowski als Anspielstation und dauernde Gefahr für Pässe in die Tiefe wären enorm wichtig für die Bayern. Allerdings: Das Stilmittel, den Polen mit hohen Bällen zu versorgen, dürfte im Hinspiel kaum angebracht sein.
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