- Lautstark beschwert sich Bayern Münchens Nationalspieler Joshua Kimmich während des Viertelfinalhinspiels in der Champions League gegen Paris St. Germain Richtung Trainerbank.
- Stein des Anstosses ist die verzögerte Auswechslung des verletzten Leon Goretzka. Die Bayern kassieren in dieser Phase das 0:2.
- Cheftrainer Hansi Flick geht nach Spielschluss auf die Szene ein und erklärt, was sich an der Seitenlinie abgespielt hat.
Bayern Münchens Hoffnungen auf das Erreichen des Halbfinals in der Champions League haben einen herben Dämpfer erhalten. Grund dafür ist das 2:3 im Hinspiel daheim gegen Paris St. Germain. Der Finalgegner der Vorsaison erwischte den Titelverteidiger im Schneetreiben in der Allianz Arena mit seinen Treffern zum 0:1 und zum 0:2 in der vierten und der 28. Minute eiskalt.
Bayern nutzen ihre Überlegenheit nicht aus: Der Liveticker zum Nachlesen
Sah beim 0:1 durch Kylian Mbappé Welttorwart Manuel Neuer unglücklich aus, so hatten sich die Bayern auch das 0:2 durch PSG-Kapitän Marquinhos zu einem guten Teil selbst zuzuschreiben.
Joshua Kimmich schreit raus: "Wechselt aus, Mann"
Der verärgerte
Der Mann, der den Bayern fehlte, obwohl er noch auf dem Platz stand, war der bis dahin gewohnt auffällige Antreiber
Bayerns Cheftrainer Hans-Dieter Flick musste reagieren. Flick wollte Jerome Boateng einwechseln. "Dann haben wir uns für Alphonso Davis entschieden", wie Flick am Sky-Mikrofon erklärte. "Alphonso war relativ schnell bereit." Kimmichs Vorwurf, zu spät reagiert zu haben, liess Flick nicht gelten. "Wir haben nicht zu spät reagiert. Es geht darum, dass man sich auch warm machen muss."
Hansi Flick: "Alle drei Tore waren zu verhindern"
Unter dem Strich blieb beim FC Bayern nach dem zwischenzeitlichen Wettmachen des 0:2-Rückstands der Ärger über die vermeidbare 2:3-Niederlage: "Alle drei Tore waren zu verhindern", bemerkte Flick während der Pressekonferenz nach der Partie. "Deshalb tut es umso mehr weh."
Ob Flick im Rückspiel in Paris am 13. April wieder auf Goretzka und den ebenfalls verletzt ausgewechselten Niklas Süle zurückgreifen kann, steht in den Sternen.
Der schmerzlich vermisste Torjäger Robert Lewandowski hatte bereits vor dem Hinspiel gegen PSG signalisiert, auch für das Rückspiel nicht zur Verfügung zu stehen. "Nein, das ist immer noch zu früh", gestand der 32-Jährige gegenüber Sky, gab sich aber auch kämpferisch: "Ich mache alles, um wieder auf den Platz zu kommen. Allerdings erst, wenn ich mich wirklich gut und sicher fühle." Lewandowski hatte sich im WM-Qualifikationsspiel mit Polen gegen Andorra (3:0) am 28. März eine Bänderverletzung im rechten Knie zugezogen.
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