- Der FC Chelsea bezwingt Manchester City und gewinnt die Champions League 2021.
- Die Blues aus der Londoner Hauptstadt gehen in der 42. Spielminute dank Havertz in Führung.
- CfC-Coach Tuchel hatte 2020 noch das Endspiel mit Paris Saint-Germain gegen den FC Bayern verloren.
Dank
Manchester-Profi
Final-Atmosphäre: 14.110 Zuschauer im Drachenstadion
Tuchel konterte mit einer darauf perfekt abgestimmten Taktik, er liess sein Team lauern - und setzte auf Tempo und überfallartige Spielzüge. Nach einem Fehler der City-Abwehr kam
Die 14.110 Zuschauer im Drachenstadion sorgten nach monatelanger Corona-Tristesse in der Champions League von Beginn an für echte Final-Atmosphäre. Schon weit vor dem Spiel hatten sich englische Fans in himmel- oder dunkelblauen Trikots in den Gassen der Hafenstadt auf das Endspiel eingestimmt, Corona-Regel wurden dabei längst nicht immer eingehalten. In der Arena galten strenge Regeln, die Fans wurden so gut es ging mit Abstand auf den Rängen verteilt.
Sehenswertes Spiel mit zwei Teams auf Augenhöhe
An der Seitenlinie riefen Guardiola und Tuchel, der ab der 39. Minute auf den verletzt ausgewechselten Abwehrchef Thiago Silva verzichten musste, gestenreich und laut ihre Anweisungen auf den Platz. Das Final-Duell der freundschaftlich verbundenen Trainer war mit grosser Spannung erwartet worden - die vorausgegangenen beiden Pflichtspiele in der Premier League und im FA-Cup hatte Chelsea gewonnen.
In Porto entwickelte sich ein spannendes, sehenswertes Finale zweier Teams mit unterschiedlichen Systemen auf absoluter Augenhöhe und mit starken Spielzügen auf beiden Seiten.
De Bruyne: Unter Tränen vom Platz
Die Chelsea-Defensive arbeitete auch im Anschluss hoch konzentriert und effizient, im Mittelfeld der Blues zeigte N'Golo Kanté ein starkes Spiel. Und die Vorzeichen für City wurden nicht besser: Nach einer Stunde musste Manchesters Spielmacher
Wenig später wechselte Tuchel Werner aus (66.), der frühere Dortmunder Christian Pulisic kam auf den Platz. Der US-Amerikaner vergab in der 73. Minute nach Zuspiel von Havertz die grosse Chance auf das 2:0. Chelsea lauerte in dieser Phase auf den womöglich entscheidenden Konter, City kam zunächst nicht oft genug vor das Tor der Blues. Für die Schlussphase brachte Guardiola den argentinischen Stürmer Sergio Agüero, der seine letzten Minuten im City-Trikot erlebte. (best/dpa)
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