- Praktisch alle Spieldaten sprechen für Real Madrid.
- Trotzdem kassiert der haushohe Favorit gegen einen Champions-League-Neuling am zweiten Spieltag der Gruppenphase eine sensationelle Niederlage.
- Für einen Spieler der Königlichen aber gab es wenigstens ein persönliches Trostpflaster.
Am zweiten Spieltag der Gruppenphase der Champions League sorgt Sheriff Tiraspol aus Moldau für die bislang grösste Überraschung dieser Saison in der Königsklasse. Der krasse Aussenseiter triumphiert in letzter Minute beim 13-maligen Gewinner des Europapokals der Landesmeister und der Champions League, Real Madrid.
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Real glänzte in fast allen Statistiken, erzielte 13:0 Ecken, beeindruckende 31:4 Torschüsse, wies 76 Prozent Ballbesitz auf. Nur bei den Fehlpässen (80 Reals, 71 Tiraspols) hatte der Gast die Nase vorn - und eben bei den Toren.
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Der Sieg aber ging an Tiraspol - weil ein luxemburgischer Nationalspieler in der 90. Minute richtig stand. Sebastien Thill drosch den Ball kurz vor Ende sehenswert zur Entscheidung in den Winkel. Fede Valverdes Lattentreffer für Real in der fünften von sechs Nachspielminuten brachte die Sensation zwar noch in Gefahr. Aber selbst ein 2:2 wäre für Real eine grosse Enttäuschung gewesen - und umgekehrt ein Grund für die Moldauer, zu feiern. (AFP/hau)
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