Es ist absolut eindeutig, wem Cristiano Ronaldos provokanter Jubel im Match gegen Atlético Madrid gilt: dem gegnerischen Trainer Diego Simeone. Der nimmt es gelassen.
Die Genugtuung war gross bei
Ronaldo mimte den obszönen Jubel von Simeone während des Hinspiel-Erfolgs Atléticos nach.
Dieser hatte sich beim 2:0-Sieg der Madrilenen beidhändig in den Schritt gegriffen. Der Coach musste dafür eine Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro zahlen.
Im Hinspiel von Atlético-Fans verhöhnt
Von den Atlético-Fans war der frühere Real-Star Ronaldo noch im Hinspiel verhöhnt worden. Nun antwortete der Torjäger auf seine Art.
"Vielleicht ist das der Grund, warum Juve mich verpflichtet hat. Dabei mitzuhelfen, Dinge zu tun, die vorher noch nicht gemacht wurden. Dieses Ergebnis ist ein grosser Push für die Zukunft", sagte Matchwinner Ronaldo, der im Sommer für 112 Millionen Euro von Real zu Juventus gewechselt war.
Simeone nimmt es locker
Diego Simeone reagierte gelassen auf die Provokation: "Die Geste von Cristiano? Sicherlich wollte er, ebenso wie ich im Hinspiel, nur erklären, dass seine Mannschaft Persönlichkeit besitzt", sagte der Trainer.
Es waren Ronaldos Tore Nummer 122, 123 und 124 in der Königsklasse, womit er weiter deutlich vor Lionel Messi liegt (106). Zugleich war es sein achter Dreierpack, womit er zu Messi gleichzog.
Für Atlético entwickelt sich Ronaldo zunehmend zum Albtraum. Schon im Real-Trikot hatte er 22 Tore in 31 Spielen gegen den Stadtrivalen erzielt. Nun kamen drei weitere hinzu. "Er ist der Beste der Welt. Wir haben gelitten wie Juve im Hinspiel. Sie sind weiter und das ist verdient", sagte Simeone. (dpa/ank)
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