Real Madrid gegen Borussia Dortmund ist auch das Duell zwischen Cristiano Ronaldo und Pierre-Emerick Aubameyang – den momentan vielleicht besten Stürmern der Welt. Aber auch neben dem Platz haben die beiden Megastars so einiges gemeinsam.
In ihren beiden Ligen führt derzeit kein Weg an ihnen vorbei:
Doch auch abgesehen von ihrer sportlichen Hochform haben die beiden zahlreiche Gemeinsamkeiten.
Hobbys
Beide Stürmer haben grosse Freude an Kurzreisen – sehr zum Leidwesen ihrer Arbeitgeber. Vor gut einem Monat unternahm Aubameyang einen Kurztrip nach Mailand und kam verspätet wieder zurück. Zur Strafe wurde der Stürmer für die Champions-League-Partie gegen Sporting Lissabon aus dem Kader geworfen.
Ronaldo besitzt sogar einen eigenen Jet. Damit düst er zum Beispiel gerne nach Marokko und besucht seinen Kumpel, den Kickboxer Badr Hari. Real-Präsident Florentino Pérez soll davon nicht begeistert sein.
Professionalität
Umgekehrt gilt bei Ronaldo und Aubameyang aber auch das Motto: Von nichts kommt nichts! Trotz ihrer Extrawürste sind beide sehr professionell. Aubameyang-Kumpel Jérémie Janot (Mitspieler bei Aubas Ex-Klub St. Etienne) sagte gegenüber der "Sport Bild", der Torjäger sei "ein ruhiger Typ, der nicht in Nachtclubs geht, der keinen Alkohol trinkt und immer vom Fussball träumt".
Auch Ronaldo rührt (zumindest während der Saison) keinen Alkohol an, ist im Training vorbildlich fleissig und legt grossen Wert auf die richtige Regeneration. Er hat sich extra für 45.000 Euro eine Kälte-Kammer zugelegt, die den Körper bei der Erholung unterstützt.
Torjubel
Das Feiern eigener Treffer wird von beiden gleichermassen zelebriert. Aubameyang feierte seine Treffer bereits mit Spider-Man- und Batman-Masken. Ronaldo hingegen hat seinen Torjubel-Sprung mittlerweile perfektioniert. Angeblich soll er das sogar im Training üben.
Style
Mode spielt im Leben der beiden eine grosse Rolle. Ronaldo zeigt sich gerne in teuren Anzügen von Marken wie Armani oder Gucci. Am liebsten aber trägt er seine eigene Kleidung. Mit CR7 hat er sein eigenes Modelabel gegründet. Sogar wenn er zu Hause auf der Couch liegt, ist er laut eigener Aussage immer top gestylt.
Einen Tick extravaganter ist Aubameyang. Sitzt der Stürmer einmal auf der Tribüne, ist er ein echter Hingucker. Mal erinnert seine Kleidung an Inspector Gadget, manchmal könnte der Fummel auch aus dem Kleidungsschrank seiner Freundin stammen. Superstars können eben alles tragen. Sogar sein Handy ist mit zahlreichen Strasssteinen verziert.
Autos
Extravagante Schlitten sind die grosse Leidenschaft von Ronaldo und Aubameyang. Der BVB-Stürmer steht besonders auf goldfarbene Autos. Er wurde bereits in einem Lamborghini, einem Audi R8 V10 plus und einem Porsche Panamera in entsprechender Farbe gesichtet. Gerne personalisiert er seine Autos, verziert zum Beispiel die Reifen mit seinen Initialen oder seiner Trikotnummer.
Der Fuhrpark von Ronaldo ist mindestens genauso beeindruckend. Zuletzt gönnte er sich einen Bugatti Veyron Grand Sport Vitesse - der rund 1,6 Millionen Euro kostet. Ausserdem stehen ein Ferrari, ein Lamborghini und viele weitere Luxuskarossen in seiner Garage.
Familie
Cristiano Ronaldo und Pierre-Emerick Aubameyang sind in ihren Familien die jüngsten Kinder. Ronaldo hat einen älteren Bruder und zwei ältere Schwestern. Aubameyang hat zwei ältere Halbbrüder, die ebenfalls Fussballspieler geworden sind. Gegenüber "Der Westen" sagte er: "Die haben mir nie etwas geschenkt, mich nie gewinnen lassen." Das war offenbar eine gute Schule.
Beide wurde zudem relativ jung selbst Vater: Aubameyang bekam im Sommer seinen zweiten Sohn. Ronaldo wurde im Sommer 2010 im Alter von 25 Jahren Vater eines Sohnes.
Zukunft
Gut möglich, dass Ronaldo und Aubameyang bald Mannschaftskameraden sind. Ronaldo hat seinen Vertrag bei den "Königlichen" bis 2021 verlängert. Bei einem geschätzten Netto-Jahresgehalt von rund 25 Millionen Euro kein Wunder.
Auch Aubameyang soll laut Medienberichten mit einem Wechsel in die spanische Hauptstadt liebäugeln. Sein Opa wohnte dort ganz in der Nähe und war ein grosser Real-Fan. Aubameyang soll ihm kurz vor dessen Tod versprochen haben, irgendwann für die Madrilenen zu stürmen. Sein Vertrag in Dortmund läuft zwar noch bis 2020. Trotzdem sagt er: "Ich weiss noch nicht, ob ich bleibe."
Für eine Ablöse jenseits der 80 Millionen Euro dürfte er Dortmund wohl verlassen – Real Madrid hat für ihre Wunschspieler schon deutlich mehr gezahlt.
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