Nationalspielerin Sjoeke Nüsken sorgt in der Champions League für Furore – neuerdings auch als Torjägerin.
Stolz lächelnd hielt
"Man sieht, dass sie nicht nur auf die grosse Bühne gehört, sondern dass sie, egal wo sie spielt, immer so gut sein wird. Sie spielt als Achterin und ist genauso gut, sie spielt als Innenverteidigerin und ist genauso gut", schwärmte die Chelsea-Trainerin nach dem Viertelfinal-Hinspiel und scherzte: "Vielleicht gebe ich ihr nächste Woche ein Spiel im Tor, nur um es zu testen."
Nüsken aktuell in Torlaune
Nüsken hatte vergangenen Sommer den Schritt von Eintracht Frankfurt nach London gewagt – am Main war sie vorwiegend zentral in der Abwehr oder als Sechserin zum Einsatz gekommen. Ihren schlummernden Offensivgeist kann die 23-Jährige erst jetzt bei den Blues wieder ausleben – und wie: Vier Tage zuvor traf sie bereits doppelt, als der Meister im Derby gegen den FC Arsenal triumphierte (3:1).
"Sie hat eine natürliche Begabung, innerhalb der Box in den richtigen Räumen zu sein. Sie ist eine Spielerin für den Strafraum, keine Frage", analysierte Hayes. Die Engländerin adelte Nüskens Leistung vor 35.997 Fans in der Johan-Cruyff-Arena mit dem Prädikat "herausragend", das Foto von Nüskens Jubelschrei zierte am Mittwochmorgen einige grosse englische Sportportale.
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Auch Bundestrainer Hrubesch ist von Nüskens Entwicklung angetan
Dass die im westfälischen Hamm geborene Nüsken eine aussergewöhnliche Allrounderin ist, bewies sie übrigens bereits in jungen Jahren. Damals galt sie als eines der grössten Tennistalente Deutschlands – doch als Elfjährige entschied sie sich für den Fussball.
Seither sammelte sie 25 Länderspiele mit ausbaufähiger Torausbeute (3). Doch auch Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch setzte jüngst in seiner Startelf auf Nüsken im Mittelfeld – und war von der Entwicklung "der Kleenen" spürbar angetan. (SID/ms)
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