Real Madrid führte lange, dann schlug City zurück – doch Nationalspieler Antonio Rüdiger behielt im Elfmeterschiessen die Nerven.
Ein eiskalter
Real triumphierte im Viertelfinal-Rückspiel beim englischen Triplesieger um
Real Madrid trifft im Halbfinale auf den FC Bayern
Real revanchierte sich damit für das Aus im vergangenen Jahr und spielt gegen den FC Bayern um ein Ticket für das Finale im Londoner Fussballtempel. Die Münchner hatten sich im Rückspiel mit 1:0 gegen Arsenal durchgesetzt, das Hinspiel ging 2:2 aus.
Rodrygo (12.) traf zur frühen Real-Führung und schockte damit City, das mit der sensationellen Bilanz von wettbewerbsübergreifend 27 Partien ohne Niederlage in das Topduell gegangen war. Die "Skyblues" belagerten danach das Tor von Madrid-Keeper Andrej Lunin. Das Bollwerk hielt bis zur 76. Spielminute, als Kevin de Bruyne einen Abpraller verwertete. Lunin hielt dann zwei Elfmeter, bevor Rüdiger der entscheidende Mann war.
Im Expresstempo ging es hin und her
Vor dem nächsten Duell der Dauerrivalen hatte viel an das Aufeinandertreffen vor einem Jahr erinnert. Damals stand es nach dem Halbfinal-Hinspiel in Madrid ebenfalls ausgeglichen (1:1) – doch dann machte City mit dem stolzen Real beim 4:0 kurzen Prozess und zog ins Finale ein. Eine Personalie blieb Madrid-Coach Carlo Ancelotti danach in Erinnerung: Er hatte zunächst auf Rüdiger in der Innenverteidigung verzichtet, das sollte sich nicht wiederholen.
Ancelotti, der sich im Vorfeld sehr optimistisch gezeigt hatte, setzte im Etihad Stadium nun voll darauf, dass Rüdiger erneut Erling Haaland wie im Rückspiel an die Kette nimmt. Eine Höchstschwierigkeit, und nach dem perfekten Start für Madrid machte sich der Norweger schnell bemerkbar: Haaland köpfte in der 19. Spielminute an die Latte. Danach ging es im Expresstempo hin und her.
In der Verlängerung passierte nichts – dann entschieden die Nerven
Real um Taktgeber Kroos konnte mit der Anfangsphase hochzufrieden sein, mehrfach beschworen Vinicius Jr., Jude Bellingham und Rodrygo mit schnellem Umschalten Gefahrenmomente herauf. Doch City, mit Ederson statt Stefan Ortega im Tor, erhöhte danach spürbar die Intensität und sorgte für Dauerdruck. Zunächst noch ohne Ertrag.
Im zweiten Durchgang konnte Real kaum noch für Entlastung sorgen und City drängte immer vehementer auf den Ausgleich, der dann hochverdient war. Es ging in die Verlängerung – in der nichts passierte. Danach entschieden die Nerven. (SID/ms)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.