Das war knapp! Der BVB hat doch noch den Einzug in das Achtelfinale geschafft. Ein glücklicher Sieg gegen Aussenseiter Prag und die Schützenhilfe von Barcelona ebneten den Weg zum Weiterkommen. Sancho und Brandt treffen für Dortmund.
Happy End dank Zittersieg und fremder Hilfe: Borussia Dortmund hat doch noch den Einzug in das Achtelfinale der Champions League geschafft. Durch den glücklichen 2:1 (1:1)-Erfolg im letzten Gruppenspiel gegen Slavia Prag am Dienstag fing das Team von Trainer Lucien Favre den bis dahin punktgleichen Konkurrenten Inter Mailand kurz vor der Zielgeraden noch ab. Dabei profitierte der BVB vom 2:1 des bereits vorher für die K.o.-Runde qualifizierten FC Barcelona im Parallelspiel bei den Italienern.
Dank der Treffer von
Jadon Sancho lässt BVB früh jubeln
"Wir sprechen von Barcelona, wir sprechen von Inter, aber niemand spricht von Slavia", hatte BVB-Coach
Dabei ging vor allem das Fehlen des belgischen Nationalspielers Axel Witsel zu Lasten der Stabilität im Dortmunder Spiel. Der Mittelfeldspieler hatte bei einem häuslichen Unfall eine Gesichtsverletzung erlitten und fällt noch bis zum Jahresende aus.
Trotzdem hatte alles optimal begonnen. Schon in der zehnten Minute traf der wiedererstarkte Jungstar Sancho nach Vorarbeit von Kapitän
Roman Bürki zeigt starke Paraden
Mit zunehmender Spieldauer kam Slavia aber immer besser ins Spiel. Dabei parierte
Die zweite Halbzeit begann wie die erste - mit einem Dortmunder Übergewicht. Dabei setzte Brandt den Ball knapp über das Tor (51.). Der Ex-Leverkusener wurde von Favre wieder in das zentrale Mittelfeld beordert - eine gute Wahl. Denn Brandt gehörte zu den Aktivposten und krönte seine Leistung mit einem Tor, als er nach Vorlage von Sancho aus kurzer Entfernung traf.
RB Leipzig nach 2:2 Gruppenerster
Doch Slavia blieb weiter brandgefährlich. Eine weitere Bürki-Parade gegen Skoda (73.) und ein Kopfball von Ondrej Kudela (74.) trieben den Puls von Favre in die Höhe. Gerade in der Schlussphase wackelten die Schwarz-Gelben bedenklich.
RB Leipzig steht unterdessen als Gruppenerster im Achtelfinale. Dafür reichte dem Bundesligisten ein 2:2 (2:0) bei Olympique Lyon. Die Sachsen gingen früh durch einen Strafstoss von Emil Forsberg in Führung (9. Minute). Auch der zweite Treffer für RB fiel vom Elfmeterpunkt - Timo Werner verwandelte (33.) sicher. Der Ausgleich in der zweiten Halbzeit durch Houssem Aouar (50.) und Memphis Depay (82.) brachte die Gäste nicht mehr um den Sieg in der Gruppe G (mt/dpa)
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