- Das Achtelfinalhinspiel in der Champions League zwischen RB Leipzig und dem FC Liverpool droht, am Grünen Tisch entschieden zu werden - zu Gunsten der Mannschaft von Jürgen Klopp.
- Der aber würde viel lieber spielen und hätte sich eine Ausnahme vom geltenden Einreiseverbot nach Deutschland gewünscht.
Liverpools Trainer
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RB arbeitet mit Hochdruck an einer Lösung. Wie die aussehen könnte, konnten und wollten die Leipziger am 5. Februar noch nicht sagen. "Wir arbeiten in alle Richtungen. Fest steht, das Spiel wird nicht ausfallen. Wir werden aber keine Wasserstandsmeldungen abgeben", sagte RB-Sprecher Till Müller auf einer Online-Pressekonferenz.
RB Leipzig droht eine 0:3-Niederlage
Bis 8. Februar muss der sächsische Bundesligist dem europäischen Fussball-Verband UEFA mitteilen, wann und wo das Spiel ausgetragen wird. Es geht um einen Ersatz-Ausrichter oder ein neues Datum. Gelingt die Neuansetzung nicht, wird die Partie mit 3:0 für Liverpool gewertet.
Bis zum 17. Februar besteht in Deutschland ein Einreiseverbot aus Hochrisiko-Ländern, in denen das Virus mutiert ist. Dazu zählt Grossbritannien.
Jürgen Klopp: "Eine Ausnahme wäre angemessen"
Klopp würde sich wünschen, seine Mannschaft und er dürften trotzdem nach Deutschland einreisen. "Ich denke, es wäre absolut angemessen, eine Ausnahme zu machen." Die Bundespolizei hatte am 4. Februar einen Antrag auf eine Sondergenehmigung für die Einreise des FC Liverpool abgelehnt.
Klopp verwies unter anderem auf die Massnahmen, die Liverpool ergreife, um das Team vor dem Coronavirus zu schützen. "Wir sind wirklich in einer Blase, und wir könnten gegen Leipzig spielen, ohne das Virus zu verbreiten", sagte der 53-Jährige.
Jürgen Klopp: "Mich hat aus Deutschland niemand angerufen"
Er fügt sich jedoch der behördlichen Gewalt: "Wir werden herausfinden, wo wir das Spiel spielen. Es ist nicht unsere Entscheidung", sagte Klopp. "Mich hat niemand aus Deutschland angerufen und mich gefragt, wie die Situation in England ist." Klopp sagte zudem: "Es ist, wie es ist: Die Regeln sind die Regeln, und wir werden sie akzeptieren." (dpa/hau)
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