Im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Bayer 04 Leverkusen brannten die Fans des FC Bayern einiges an Pyrotechnik ab. Die Uefa will nun hart durchgreifen.
Der deutsche Rekordmeister Bayern München ist aufgrund des Verhaltens seiner Fans im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Bayer Leverkusen (3:0) zu einer Geldstrafe und einer Teilsperrung des Stadions auf Bewährung verurteilt worden. Das teilte die Europäische Fussball-Union (UEFA) am Mittwoch mit. Anhänger der Bayern hatten vor dem Anpfiff der Partie in München in der vergangenen Woche grosse Mengen an Pyrotechnik gezündet.
Der Klub muss für dieses Vergehen 50.000 Euro Strafe zahlen. Dazu sollen einzelne Sektoren (Blöcke 111 bis 114) der Münchner Arena im nächsten Europacup-Heimspiel geschlossen bleiben, diese Sanktion verhängte die UEFA allerdings für zwei Jahre zur Bewährung. Dazu kommen 7000 Euro Strafe wegen des Blockierens öffentlicher Verkehrswege und 4750 Euro wegen des Werfens eines Gegenstandes.
Es ist nicht das erste Mal, dass den Bayern in jüngerer Vergangenheit ein Fan-Ausschluss droht. In der vergangenen Champions-League-Saison etwa hatten die Münchner gegen eine Bewährungsstrafe verstossen und im Viertelfinale auswärts beim FC Arsenal aufgrund von Pyro-Vorfällen auf ihre Anhänger verzichten müssen.
Die Bayern treten in der Champions League in der ersten April-Hälfte gegen Inter Mailand an. Das Viertelfinal-Hinspiel findet am 8. oder 9. April in München statt. Dann stehen die Fans unter genauer Beobachtung. (sid/dpa/bearbeitet von jum)