Kurz nach der Führung des FC Bayern trifft Inter-Stürmer Lautaro Martínez zum Ausgleich. Laut dem ehemaligen Schiedsrichter Manuel Gräfe hätte der Treffer wegen eines Handspiels nicht zählen dürfen. Doch es gibt auch eine Gegenstimme.
Mit dem Treffer von
Doch nur wenige Minuten später traf Inter-Stürmer Lautaro Martínez mitten rein ins Bayern-Herz. Nach einer Ecke nutzte der Argentinier das Chaos im Bayern-Strafraum und schoss den Ball ins Tor. Das Zustandekommen des Tores sorgt im Nachgang allerdings für Ärger. Der Grund: Martínez berührte den Ball zunächst klar mit der Hand. Von dort ging er erst zu
Für Ex-Schiedsrichter
DFB-Schiri-Boss widerspricht Gräfe
Warum der Treffer möglicherweise doch regulär gewesen sein könnte, bestätigte hingegen Alex Feuerherdt. Der Leiter Kommunikation und Medienarbeit der DFB Schiri GmbH bestätigte auf der Plattform "BlueSky" in einem Kommentar, dass die missglückte Klärung von Kimmich die Situation verändern würde. "Nur noch unmittelbar bei der Torerzielung", schrieb ein User dort in Bezug auf die Regel: "Also direkt vom Torschützen vor dem Torschuss. Ich denke, durch die (missglückte) Klärung von Kimmich wurde das aufgehoben." Daraufhin schrieb Feuerherdt: "Exakt das ist die Erklärung."

Kimmich selbst sagte nach dem Spiel zu der Szene: "Ich habe nicht wirklich mitbekommen, ob es ein Handspiel war". Der Ball sei zwischen ihn und Martínez gefallen und beide haben nach ihm gestochert. "Ich habe versucht, ihn zu klären und habe ihn dann angeschossen. Ich habe ihn auf jeden Fall nicht richtig wegbekommen, obwohl ich eher am Ball war."
Zu spät ist es nun ohnehin. Während Inter Mailand nach dem 2:2 im Rückspiel und dem 2:1 im Hinspiel ins Halbfinale einzieht, muss der FC Bayern sich mit dem Gedanken anfreunden, dass das Champions-League-Finale in der Allianz Arena am 31. Mai ohne Münchner Beteiligung stattfindet.