Als habe er auf die Meldungen antworten wollen, dass seine Zeit in Dortmund am Saisonende abläuft: Marco Reus sichert nach seiner Einwechslung den Schwarz-Gelben nach einer aufregenden Schlussphase gegen die PSV Eindhoven den Einzug ins Viertelfinale der Champions League.
Mit Vollgas-Fussball und unbändiger Leidenschaft hat Borussia Dortmund zum ersten Mal seit drei Jahren das Champions-League-Viertelfinale erreicht - nun warten rauschende Nächte gegen die ganz Grossen. Der BVB fand beim vor allem in der ersten Hälfte überzeugenden 2:0 (1:0) gegen die PSV Eindhoven im Achtelfinal-Rückspiel zu verloren geglaubten Stärken zurück und eröffnete nach den Auswärtserfolgen bei Union Berlin und in Bremen seine wegweisenden Wochen dank Jadon Sanchos Blitztor (3.) triumphal. Der in der 75. Minute für Sancho eingewechselte Marco Reus (90.+5) machte in der Nachspielzeit alles klar.
Dortmunder Zeit von Hummels und Reus endet angeblich im Sommer 2024
Vor dem Spiel machten Meldungen die Runde, er und
Der Dortmunder Erfolg, der im zweiten Durchgang noch arg in Gefahr geriet, bessert nicht nur das sportliche Renommee, sondern auch die Vereinskasse auf. Weitere Einnahmen in Höhe von mindestens 10,6 Millionen Euro aus dem Prämientopf der Europäischen Fussball-Union (Uefa) sind garantiert. Zudem machte der Auftritt Mut für das nun anstehende schwere Bundesliga-Programm mit gleich fünf Spielen gegen Teams aus den Top 6.
Auslosung am 15. März
Wenn am 15. März in Nyon in der Schweiz das Viertelfinale ausgelost wird, sind die absoluten Giganten des europäischen Fussballs im Topf - und alte Bekannte wie Manchester City mit Erling Haaland oder Real Madrid mit Jude Bellingham. Auch ein Duell mit Bayern München ist möglich, es gibt keine Einschränkungen mehr. In der Liga warten enorm wichtige Spiele gegen Tabellenführer Leverkusen, Stuttgart, die Bayern und Leipzig.
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"Ich finde, dass es ein gutes Spiel von uns war, vor allem in der ersten Halbzeit. Wenn wir so Fussball spielen, sind wir eine echt geile Mannschaft. Wir freuen uns einfach auf das Viertelfinale. Da sind geile Mannschaften dabei", sagte Kapitän
Terzic hatte seine Spieler im DAZN-Interview vor dem Anpfiff aufgefordert, "nichts im Tank zu lassen" - und tatsächlich begann der BVB im Turbo-Gang. Bis zur ersten Riesenchance von Ian Maatsen dauerte es nur 75 Sekunden,
Mats Hummels steht wieder in der Startelf
Von hinten organisierte Mats Hummels das Spiel. Der Abwehr-Routinier hatte in den vergangenen sieben Ligaspielen nicht in der Startelf gestanden, er ersetzte im ausverkauften Stadion (81.365 Zuschauer) erwartungsgemäss den gelbgesperrten Nico Schlotterbeck in der Innenverteidigung. Hummels - in allen acht Champions-League-Partien immer von Anfang an auf dem Platz - spielte neben Emre Can, denn Niklas Süle musste durch das Fehlen von Julian Ryerson rechts aushelfen.
Die Abwehr hatte allerdings erstmal kaum etwas zu tun: Der BVB machte Dampf wie noch nie in dieser Saison. PSV, in 25 Ligaspielen dieser Saison ohne Niederlage, brauchte eine halbe Stunde, um halbwegs ins Spiel zu finden. Ab und an tauchten die Gäste dann sogar mal im Dortmunder Strafraum auf, aber nach Ballverlusten sprinteten sie immer wieder verzweifelt Steilpässen hinterher. Allerdings lockerte der BVB seinen eisernen Klammergriff der Anfangsphase.
Die PSV befreit sich zusehends vom Dortmunder Druck
Nach der Pause hätte erneut Malen die Nerven seiner Teamkollegen beruhigen können, doch er scheiterte aus der Drehung an PSV-Torhüter Walter Benitez (48.). Der frühere BVB-Trainer Peter Bosz musste nun zwangsläufig das Risiko erhöhen: Der Pfostenschuss des eingewechselten Hirving Lozano (53.) und eine Chance von Jordan Teze (56.) waren dem BVB eine Warnung. Im Hinspiel vor drei Wochen (1:1) war Eindhoven die klar bessere Mannschaft gewesen, und nun häuften sich bei den Dortmundern plötzlich die Fehlpässe.
Terzic hob in dieser Phase fragend die Hände, seiner Mannschaft fehlte der Zugriff, Eindhovens Johan Bakayoko schloss gefährlich ab (71.). Niclas Füllkrugs Treffer (77.) war dann die vermeintliche Erlösung - der Stürmer stand aber hauchdünn im Abseits. Nicht aber
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