Nach dem Sieg von Paris gegen RB Leipzig im Halbfinale der Champions League, musste die Polizei in Paris einschreiten. Fans hatten ohne Abstand und Masken gefeuert und am Ende randaliert.
Kein Abstand, keine Masken - dafür Randale: Die Pariser Polizei hat nach der 0:3-Niederlage von RB Leipzig im Halbfinale der Champions League gegen den französischen Fussballmeister Paris Saint-Germain dutzende Menschen festgenommen. Bilder und Videos zeigen zahlreiche PSG-Fans, die sich am Dienstagabend zum Feiern auf der Prachtstrasse Champs-Élysées versammelt hatten - dabei kam es zu Zusammenstössen mit der Polizei. Laut Innenminister Gerald Darmanin hat es 36 Festnahmen gegeben.
Nach Angaben der Polizeipräfektur vom Mittwoch wurden Stadtmöbel zerstört, weitere Täter sollen per Videoaufnahmen ermittelt werden. Ausserdem habe es sich um eine nicht genehmigte Versammlung gehandelt. Es seien verschiedene Gegenstände geworfen sowie Ordnungskräfte angegriffen und beleidigt worden, zitierte die Zeitung "Le Parisien" eine Polizeiquelle.
Auf den Champs-Élysées gilt Maskenpflicht
Auf den Champs-Élysées gilt Maskenpflicht. Die Behörden dürfen Versammlungen von mehr als zehn Personen in der Hauptstadt verbieten, wenn die Abstandsregeln nicht eingehalten werden. Zahlreiche Fans hielten sich trotz steigender Corona-Neuinfektionen am Abend nicht an die Regeln. Sportministerin Roxana Maracineanu appellierte an das Verantwortungsbewusstsein der Fans, Siege französischer Mannschaften zu Hause zu feiern.
Erst Ende vergangener Woche hat die französische Regierung Paris als aktive Corona-Zone eingestuft, weil die Zahl der aktiven Fälle in der Stadt hoch ist. Als Konsequenz daraus müssen die Menschen in weiten Teilen der Hauptstadt eine Corona-Schutzmaske tragen. © dpa
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