• Nach der 1:3-Niederlage des FC Liverpool gegen Real Madrid hat sich Liverpool-Trainer Jürgen Klopp den deutschen Schiedsrichter Felix Brych zur Brust genommen.
  • Brych habe Sadio Mané nach einer vermeintlichen Schwalbe unfair behandelt, erklärte Klopp nach dem Spiel.
  • Verantwortlich für die Niederlage der "Reds" sei der Schiedsrichter jedoch nicht.

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Trainer Jürgen Klopp hat nach der 1:3-Niederlage des FC Liverpool im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Real Madrid den deutschen Schiedsrichter Felix Brych kritisiert. Schon auf dem Weg in die Katakomben war über die Mikrofone zu hören, wie Klopp am Dienstagabend in Madrid zu Brych sagte: "Das ist unfair."

Auf der Pressekonferenz nach der Niederlage erklärte Klopp seinen Ärger: "Die Situation mit Sadio, da muss ich sagen, was der Schiedsrichter da heute Abend gemacht hat, verstehe ich nicht. Für mich war das etwas Persönliches", sagte Klopp. Er habe das Gefühl gehabt, Mané habe nach einer Situation, die Brych womöglich als Schwalbe gesehen hatte, kein Foul gegen sich mehr gepfiffen bekommen. "Das ist einfach nicht richtig, das habe ich ihm nach dem Spiel gesagt." Klopp betonte auch, dass Liverpool nicht wegen des Bundesliga-Schiedsrichters verloren habe. "Wir waren nicht gut genug", sagte er.

Klopp: Haben uns heute Abend nicht das Recht aufs Halbfinale verdient

In der Neuauflage des Endspiels von 2018 gewann Madrid dank zweier Tore von Vinicius Junior (27./65.) und einem Treffer von Marco Asensio (36.). Nationalspieler Toni Kroos überzeugte mit starken Pässen. Für Liverpool traf nur Mohamed Salah (51.).

"Wenn du ins Halbfinale willst, musst du dir das Recht dazu verdienen. Das haben wir heute Abend nicht, vor allem in der ersten Halbzeit. Das einzig Gute, das ich über dieses Spiel sagen kann - ausser, dass wir ein Tor geschossen haben - ist, dass es erst das Hinspiel war", sagte Klopp bei BT Sports. Das Rückspiel in England ist am 14. April. (dpa/ska)

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