Jürgen Klopp hat sich bei einem Dolmetscher für eine verbale Attacke entschuldigt. Er sei ein Idiot gewesen. Der Übersetzer freute sich über die Geste.

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Nach der bestandenen Champions-League-Prüfung im Gruppenfinale beim forschen österreichischen Herausforderer Red Bull Salzburg nahm sich Jürgen Klopp erstmal Zeit für eine Entschuldigung.

Bevor er nach dem erlösenden 2:0 (0:0) des Titelverteidigers FC Liverpool und dem Einzug ins Achtelfinale als Gruppensieger seine Spieler lobte, sagte der deutsche Coach "Sorry" zum Übersetzer. "Ich war ein Idiot."

Jürgen Klopp reicht Übersetzer die Hand

Klopp war den Mann in der Pressekonferenz am Tag vor der Partie verbal angegangen, weil er mit der Übersetzung einer Antwort seines Kapitäns Jordan Henderson vom Englischen ins Deutsche unzufrieden gewesen war.

Seine Reaktion sei in der Form nicht okay gewesen: "Dafür möchte ich mich entschuldigen." Klopp reichte dem Übersetzer die Hand. Der schlug ein und freute sich über die "wunderbare Geste".

Der Vorfall hatte bewiesen, wie gross der Druck war, der auf Klopp und dem souveränen Spitzenreiter der englischen Premier League vor dem Duell mit Österreichs Serienmeister lastete. Eine Niederlage am Dienstagabend hätte das frühzeitige Aus bedeutet.

Aber das verhinderte der Titelverteidiger in einer lange umkämpften und temporeichen Partie mit einem Doppelschlag binnen 100 Sekunden durch den Ex-Leipziger Naby Keita (57. Minute) und Mohamed Salah (58.). (ff/dpa)

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