Nicht nur auf dem Platz geht es zwischen Atlético Madrid und Borussia Dortmund hoch her. Die beiden Ex-Spieler Diego Simeone und Sebastian Kehl geraten an der Seitenlinie aneinander. Kehl kassiert Anerkennung dafür, dem hitzigen Argentinier Paroli geboten zu haben.
Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl hat für sein hitziges Wortgefecht mit Atlético Madrids Trainer Diego Simeone im Champions-League-Viertelfinale viel Zuspruch bekommen.
"Übrigens wunderbare Szene von Sebastian Kehl an der Seitenlinie mit Simeone... Stärke zeigen, wenn angemessen! Mehr davon beim Rückspiel!!!", schrieb Tennis-Legende Boris Becker auf der Plattform X.
Auch für Ex-Nationalspieler
TV-Bilder hatten gezeigt, wie der aufgebrachte Simeone, der für seinen teils explosiven Ausbrüche an der Seitenlinie bekannt ist, auf Kehl zuging und diesen zweimal mit den Händen am Oberkörper leicht wegdrückte. Kehl liess sich nicht wegschubsen und auch nicht provozieren. Simeones Assistent Nelson Vivas trennte schliesslich die beiden Streithähne - er schob seinen Chef zur Seite, ein weiterer Mann drängte Kehl zurück Richtung BVB-Bank.
Sebastian Kehl lässt seine Emotionen raus: "Dagegenhalten"
"In der Situation kommen Emotionen mal zusammen. Es ging darum, heute dagegenzuhalten, das war in der Situation der Fall. Mehr war es auch nicht", sagte Kehl nach dem 1:2 (0:2) im aufgeladenen Viertelfinal-Hinspiel. Es ging um eine Szene auf dem Platz: "Das weiss er, das weiss ich und dann war es auch erledigt."
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Der Argentinier Simeone ist für seine heissblütige Art bekannt, immer wieder versucht er mit wilden Gesten und viel Geschrei, sein Team und auch das Publikum im Estadio Metropolitano zu pushen. In der ersten Halbzeit hat das auch sehr gut funktioniert, Dortmund wirkte fast eingeschüchtert von der Atmosphäre und der aggressiven Art des Gegners.
Borussia Dortmund setzt im Rückspiel auf den Heimvorteil
Mit dem ausverkauften Stadion zu Hause im Rücken rechnet sich der BVB im Rückspiel einiges aus. "Wir gehen mit dem guten Gefühl raus, dass wir das nächste Woche regeln können. Es ist definitiv noch nicht vorbei", sagte Kehl, der in der Interview-Zone nach der Partie den Heimvorteil für die Dortmunder und deren Heimstärke herausstellte. (dpa/hau)
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