- Vier Siege, 17:2 Tore: Der Bayern-Express rauscht im Eiltempo ins Achtelfinale der Champions League.
- Weltfussballer Robert Lewandowski stellt eine neue Bestmarke auf.
- Und auch der ins Stadion zurückgekehrte Julian Nagelsmann hat beim 5:2 gegen Benfica Lissabon seinen Spass.
Robert Lewandowski staunte über sich selbst. Sein 100. Spiel in der Champions League krönte der Weltfussballer beim 5:2 (2:1) des FC Bayern München gegen Benfica Lissabon mit drei Toren.
Beim vorzeitigen Achtelfinaleinzug des deutschen Meisters wurde der 33 Jahre alte Pole am Dienstagabend natürlich als "Man of the Match" ausgezeichnet.
Robert Lewandowski: "Ich habe nie geglaubt, dass ich so viele Tore machen kann"
"Ich habe nie geglaubt, dass ich so viele Spiele in der Champions League machen kann - und so viele Tore und Vorlagen", sagte der Torjäger des FC Bayern München im Interview bei Prime Video. 81 Mal hat er in Europas Königsklasse nun getroffen. Auf eine solche Quote kam noch kein Akteur nach 100 Champions-League-Einsätzen. Bei Lionel Messi waren es 75, bei Christiano Ronaldo sogar "nur" 64.
"Die Quote ist beeindruckend", sagte Trainer
Julian Nagelsmann ist zurück aus der Corona-Quarantäne
Nach zwei Wochen Corona-Quarantäne war Nagelsmann bei seiner Rückkehr ins Stadion nicht nur von Lewandowski begeistert. "Insgesamt war es ein unfassbar gutes Spiel von uns. Besser als die letzten Wochen - sehr gute Kontrolle, unfassbares Spieltempo vorne", lobte der Coach vier Tage vor dem Bundesliga-Topspiel gegen den SC Freiburg.
Nagelsmann genoss es, nach zwei Wochen Abstinenz wieder am Spielfeldrand jubeln und coachen zu können. "Es hat Spass gemacht, den Jungs zuzuschauen", sagte er. Nach einem negativen Corona-Test durfte er am Spieltag die häusliche Isolation verlassen. "Fussball zu schauen macht mir auch am Fernseher Spass. Aber es sollte nicht mehr die eigene Mannschaft sein. Die vier Spiele haben gereicht", sagte er.
Auch Serge Gnabry und Leroy Sané trafen gegen Benfica
Neben Lewandowski, der noch einen Handelfmeter verschoss, trafen die Nationalspieler Serge Gnabry und Leroy Sané. Die Gegentore von Morato und Darwin Nunez für Benfica waren zwar ärgerlich und bezeichnend für die Münchner Defensivmängel, aber unter dem Strich verschmerzbar.
Nach vier Siegen mit 17:2 Toren können die Bayern bereits vor den letzten zwei Spielen gegen Dynamo Kiew und den FC Barcelona einen Haken unter die Gruppenphase machen. "Es ist bis jetzt eine sehr gute Champions-League-Saison", bilanzierte Nagelsmann. Die Bayern gehen im neuen Jahr als einer der Titelfavoriten in die K.o.-Phase. "Wir haben uns makellos qualifiziert", sagte Kapitän Manuel Neuer stolz. (dpa/ank)
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