- Mit dem 19. Einzug ins Champions-League-Viertelfinale stellt der FC Bayern einen Rekord auf.
- Eine grosse Hürde ist Lazio Rom nicht.
- Nach dem deutlichen Hinspielsieg machen die Münchner im Schongang das Weiterkommen perfekt.
Bei seinem erneuten Angriff auf Europas Fussball-Thron hat Bayern München die Achtelfinal-Hürde locker gemeistert. Der Titelverteidiger gewann nach seiner Machtdemonstration von Rom (4:1) auch das Rückspiel gegen Lazio mit 2:1 (1:0) und zog zum 19. Mal ins Viertelfinale der Königsklasse ein. Die Bayern sind damit alleiniger Rekordhalter, so oft war dies in der Europacup-Historie noch keinem Klub gelungen.
Der Triple-Gewinner, bei dem
Kimmich: "Unsere DNA ist, dass wir jedes Spiel gewinnen wollen"
"Der Sieg ist uns sehr wichtig. Unsere DNA ist, dass wir jedes Spiel gewinnen wollen", sagte Nationalspieler Joshua Kimmich bei Sky. "Wir haben das souverän gespielt. Es war keine Glanzleistung, aber es war ganz ordentlich."
Die Mannschaft von Trainer
Man wolle das klare Hinspiel-Ergebnis nicht nur verwalten, sagte Flick. Sein Team war zwar von Beginn an überlegen und bemüht, Druck zu machen. Doch zunächst fehlten Tempo und Ideen, um Lazio in Gefahr zu bringen.
So dauerte es knapp eine Viertelstunde bis zum ersten Torschuss. Den setzte Leroy Sane aber haarscharf neben den Pfosten. Auch in der Folge taten sich die Münchner schwer. Vor allem dem Spiel in die Spitze mangelte es an Präzision. So wunderte es kaum, dass ein Elfmeter zum 1:0 führte. Leon Goretzka war bei einer Ecke von Vedat Muriqi umgerissen worden.
Bayern kontrollieren weitgehend das Geschehen
Bis dahin hatte sich Lazio immer wieder befreien können, ohne zu Chancen zu kommen. Nübel, der im Sommer von Schalke 04 nach München hgewechselt war, blieb in seinem dritten Pflichtspiel-Einsatz vor der Pause beschäftigungslos. Bisher durfte er nur einmal in der Königsklasse und im Pokal ran. Da Welttorhüter Neuer unangefochten ist, könnte es im Sommer zu einer Leihe von Nübel kommen.
Nur wenige Sekunden nach dem Wechsel hätte Lewandowski für die Vorentscheidung sorgen können. Freistehend scheiterte er aber am früheren Bayern-Keeper Pepe Reina. Im weiteren Verlauf gab es bis auf einen fulminanten Pfostenschuss von Lewandowski (66.) zunächst wenige Höhepunkte.
Die Bayern kontrollierten gegen biedere Italiener weitgehend das Geschehen und konnten dabei sogar Kräfte für das Bundesligaspiel am Samstag gegen den VfB Stuttgart schonen. Flick nahm Lewandowski, Müller und Kimmich vom Feld. Doch auf Joker Choupo-Moting war nach Pass von David Alaba gleich Verlass. (Thomas Niklaus/afp/dpa/ash)
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