Mit Rekordgewinner Olympique Lyon und dem FC Chelsea London stehen die ersten beiden Teams in der Vorschlussrunde der Champions League der Frauen. Trotz des Ausscheidens aller deutschen Bundesligateams stehen damit bereits sechs deutsche Spielerinnen im Halbfinale - und eine weitere kann hinzukommen.
Rekordgewinner Olympique Lyon und der FC Chelsea können in der Fussball-Champions-League der Frauen mit ihren deutschen Trios als erste Halbfinalisten weiter vom Triumph in der Königsklasse träumen. Frankreichs achtmaliger Titelgewinner Lyon erreichte die Vorschlussrunde durch ein 4:1 (1:1) gegen Benfica Lissabon (Hinspiel: 2:1), und Chelsea schaltete Ajax Amsterdam durch ein 1:1 (1:0/Hinspiel: 3:0) aus.
In Lyons Kader stand von den drei deutschen Assen Nationalspielerin
Delphine Cascarino trifft für Lyon doppelt
Für Lyon avancierte Delphine Cascarino gegen Eintracht Frankfurts portugiesischen Vorrundengegner mit einem Doppelpack (43. und 51.) zur Matchwinnerin. Die weiteren Treffer erzielten Bathy Mbock (90.+1) und Vicki Becho Desbonne (90.+6) in der Schlussphase. Lissabon, das in der Gruppenphase gegen Frankfurt ein 1:0 und ein 1:1 verbucht hatte, war kurz vor Ende des ersten Durchgangs durch Marie-Yasmine Alidiou d'Anjou (45.) zum vorübergehenden Ausgleich gekommen.
Amsterdam, in der Vorrunde einer von Bayern Münchens Stolpersteinen, konnte Chelsea nach der klaren Hinspielniederlage nicht in Verlegenheit bringen. Mehr als der Ausgleich durch Chasity Grant (65.) nach Chelseas Führung durch Mayra Ramirez (33.) war für die Niederländerinnen auf der Insel nicht drin.
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Zwei weitere Halbfinalisten werden noch gesucht
Die zwei weiteren Halbfinalisten werden am 28. März ermittelt. Dabei treten Titelverteidiger und Frankfurts zweiter Gruppengegner FC Barcelona und SK Brann aus Norwegen sowie Paris St. Germain als Sieger der Münchner Vorrundengruppe und der schwedische Vertreter BK Häcken gegeneinander an. Im Kader des SK Brann Bergen steht mit der 18-jährigen Sara Ritter eine weitere deutsche Spielerin.
Meister und Bundesliga-Tabellenführer München sowie Frankfurt waren in der Vorrunde gescheitert. Sogar schon in der Qualifikation hatte der frühere TitelgewinnerVfL Wolfsburg seinen Hoffnungen begraben müssen. Dadurch steht erstmals seit Einführung der Frauen-Champions-League zur Saison 2001/02 kein Bundesliga-Verein in der Runde der letzten acht Mannschaften. (sid/hau)
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