- Manchester City darf dank einer furiosen zweiten Halbzeit vom erstmaligen Einzug ins Champions-League-Endspiel träumen.
- Das Team von Star-Coach Pep Guardiola setzte sich am Mittwochabend im Prinzenpark mit 2:1 (0:1) durch.
Pep Guardiola hat Bayern-Besieger Paris Saint-Germain dank zweier Glückstreffer im Halbfinale der Champions League bereits an den Rand des Ausscheidens gebracht. Mit Manchester City setzte sich der spanische Star-Coach am Mittwochabend im Hinspiel im Prinzenpark mit 2:1 (0:1) durch und darf auf das erste Endspiel mit den Citizens in der europäischen Meisterklasse hoffen.
Nach dem Rückstand in der 15. Minute durch Marquinhos gelangen
Die frühe Startphase hatte sich
PSG ging früh in Führung
Das Sehnsuchtsziel am 29. Mai in Istanbul rückte für Manchester City zunächst nicht näher - im Gegenteil. Einer der fünf Versuche von PSG in den ersten 20 Minuten - gegenüber einem von Manchester - landete im Tor. Nach einer Ecke von Angel di Maria versenkte Abwehrchef und Kapitän Marquinhos mit Anlauf und per Kopf den Ball im langen Eck. City-Keeper Ederson war machtlos. Die Defensive - auch Gündogan, der als erster Marquinhos hätte blocken können - hatte den PSG-Profi schlicht nicht gut genug gedeckt.
Marquinhos hatte auch schon im Viertelfinale gegen den FC Bayern getroffen. Nach seinem Treffer beim 3:2 im Hinspiel in München hatte der 26 Jahre alte Brasilianer allerdings wegen Adduktorenbeschwerden gefehlt und kehrte erst in Spiel gegen Dortmund-Bezwinger Manchester City wieder in die Startelf zurück.
Schon kurz vor dem Rückstand hatte der Spitzenreiter aus der Premier League gegen den Tabellenzweiten der Ligue 1 eine Klasse-Aktion des zunächst stark aufgelegten
So richtig hellte sich die Miene von Guardiola auch nach dem Seitenwechsel erstmal nicht auf, selbst wenn seine Mannschaft nun wieder ein bisschen mehr Kontrolle über das Spiel zu haben schien. Den Pässen fehlten aber weiterhin oft die Präzision, Dauerdruck konnten sie nur schwer ausüben.
De Bruyne schaffte den Ausgleich
Und so fiel der Ausgleich auch eher ungewöhnlich im Anschluss eine Ecke. Was eigentlich eine Flanke sein sollte, wurde zum Torsschuss von De Bruyne, Navas gab dabei keine gute Figur ab. Die Gäste wurden nun sicher, PSG war dagegen kaum mehr wiederzuerkennen. Und nur wenig später musste Navas erneut hinter sich greifen, als der Freistoss von Mahrez aus 25 Metern im Tor landete. Frust machte sich nun breit bei den Parisern, die nach einer insgesamt souveränen ersten Hälfte nun ihre Finalchancen deutlich geschmälert sahen. Für einen unnötigen Schubser bekam Neymar von Brych die Gelbe Karte, Gueye sah anschliessend sogar Rot. (dpa/fra) © dpa
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