- Dem VfL Wolfsburg wird der mögliche Heimsieg in der Champions League gegen den FC Sevilla durch einen äusserst fragwürdigen Elfmeterpfiff genommen.
- Ausserdem fliegt der vermeintliche Wolfsburger Übeltäter auch noch vom Platz.
- VfL-Trainer Mark van Bommel schüttelt anschliessend verständnislos mit dem Kopf - und offenbart seine Haltung zum VAR.
Trainer Mark van Bommel vom VfL Wolfsburg hat sich nach dem Champions-League-Spiel gegen den FC Sevilla (1:1) massiv über die fragwürdige Elfmeter-Entscheidung vor dem späten Ausgleichstor der Spanier beklagt.
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"Jeder hier im Saal, im Stadion und vor dem Fernseher ist sich einig, dass das kein Elfmeter ist. Und das mit dem Video-Schiedsrichter kann man auch übertreiben", sagte der Niederländer am Mittwochabend bei der Pressekonferenz zum Spiel.
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Joshua Guilavogui trifft erst den Ball, dann den Gegner - und fliegt vom Platz
Beim Stand von 1:0 für die Wolfsburger traf VfL-Profi Josuha Guilavogui im Strafraum zunächst den Ball und dann das Schienbein seines Gegenspielers Erik Lamela. Schiedsrichter Georgi Kabakov aus Bulgarien liess zunächst weiterspielen, dann griff sein Videoassistent ein - und beide überprüften die Szene minutenlang. Am Ende gab es Gelb-Rot für Guilavogui und einen Strafstoss für Sevilla, den der frühere Schalker Ivan Rakitic (87.) zum 1:1-Endstand verwandelte.
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"Wir hätten es verdient gehabt, zu gewinnen. Ich bin nicht froh mit einem Punkt. Leider ist da eine Entscheidung dazwischen gekommen", sagte van Bommel, der nach dem Schlusspfiff noch auf dem Rasen zum Schiedsrichter ging. "Meine einzige Frage an ihn war: Warum hat er diese Entscheidung getroffen? Aber ich habe keine Antwort gekriegt."
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Mark van Bommel ist in Sachen Videobeweis unentschieden
Ganz generell sagte der Wolfsburger Trainer: "Ich bin ein Freund und Gegner des Videobeweises. Warum? Man kann richtige Fehlentscheidungen drehen. Das macht den Fussball besser. Aber man ist immer abhängig von der Entscheidung desjenigen, der vor dem Fernseher sitzt." (dpa/hau)
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