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Kein "Finale dahoam"
Die Bayern sind ausgeschieden, Inter erweist sich als zu abgezockt für die Münchner. Die Reaktionen auf das unterhaltsame Viertelfinale mit einem schlechteren Ende für den FCB.
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Joshua Kimmich (FC Bayern München)
Kimmich äusserte sich nach dem Ausscheiden erneut sehr kritisch: "Wir müssen aus den Vorteilen, die wir uns erspielen, auch das Ergebnis ziehen. Das ist das, was uns im Moment extrem abgibt. Wenn wir uns den Trend aus den letzten sieben, acht Spielen anschauen, da haben wir nur zwei oder drei gewonnen. Da müssen wir auch aufpassen, gerade in der Liga." Kimmich gibt zu: "Wenn man zurückblickt, dann haben wir zumindest nicht so viele europäische Topteams geschlagen." Gegen Heidenheim gebe es jetzt "keine Ausreden".
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An der Qualität des Teams mangelt es Kimmich aber nicht. "Wenn wir ein Qualitätsproblem hätten, würden wir es nicht schaffen, die dominierende Mannschaft auf dem Platz zu sein. Wir müssen Ergebnisse ziehen."
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Harry Kane (FC Bayern München)
Harry Kane wiederum hadert mit den verpassten Momenten: "Ich denke, wir hatten genug Chancen in den zwei Spielen zum Weiterkommen. Ich spreche immer von Momenten in grossen Spielen und ich denke, über die zwei Partien haben sie (Inter Mailand) mehr genutzt als wir. Wir hatten genug Möglichkeiten, um mehr Tore zu schiessen und haben auch zwei schlampige Gegentore bekommen. Zwei Tore nach Standards zu kassieren, ist schwer zu akzeptieren."
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Sein Fazit: "Mit Inter haben wir gegen ein Topteam gespielt. Ich glaube, über die beiden Spiele haben wir grossartigen Fussball gespielt, was zeigt, dass wir an einem guten Tag jeden in Europa schlagen können. Aber wir nutzen unsere Momente nicht genug."
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Thomas Müller (FC Bayern München)
"Natürlich sind wir enttäuscht. Wobei, was heisst enttäuscht? Ich bin gar nicht so richtig enttäuscht, weil am Ende spielen wir eben Fussball", sagte Thomas Müller kurz nach dem Spiel. Er gab aber auch zu: "Wir waren noch nicht nah genug dran, um es richtig zu fühlen, aber das Finale wäre halt in München gewesen. Die Fans haben gesehen, auch wenn es weh tut und die Reise zu Ende ist, dass wir alles versucht haben. Aber Champions League ist kein Wunschkonzert."
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Über seine eigene Zukunft wollte er weiter nichts preisgeben: "Ich kenne die Planung tatsächlich noch nicht. Ich habe in den heissen Wochen noch nichts vorangetrieben. Also ist es mir auch völlig egal, was jetzt kommt. In zwei Tagen kommt tatsächlich erst mal Heidenheim. Das ist zwar ein harter Break, aber es ist so."
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Dass ihn die mitgereisten Fans feierten, hat Müller dann aber doch berührt. "Ich habe heute keine sentimentalen Momente parat. Aber da hat der Körper reagiert, da hatte ich einen leichten Anflug von Gänsehaut", erzählte er nach dem Duschen in den Katakomben des Stadions.
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Yann Sommer (Inter Mailand)
Inter-Torwart Yann Sommer zeigte sich erleichtert über den knappen Sieg gegen seinen Ex-Klub: "Wir haben extrem viel Moral gezeigt nach dem 0:1. Bayern hat sehr viel Druck gemacht, sie gehen in Führung, haben das Momentum auf ihrer Seite, das ganze Spiel war wieder offen. Ich muss ehrlich sagen, ich war am Schluss froh, dass wir nicht in die Verlängerung gehen, weil wir mussten viel investieren, viel Energie auf dem Platz lassen heute. Deshalb bin ich froh, dass wir es so gemacht haben."
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Simone Inzaghi (Trainer Inter Mailand)
Simone Inzaghi schwärmte: "Diese Nächte bleiben für immer. Gegen solch einen Gegner weiterzukommen, ist extrem schwierig. Wir haben es gemeinsam mit unseren Fans im Rücken geschafft. [...] Auf dieser Bühne so gut zu spielen ist noch befriedigender, weil Bayern nie an Intensität verloren hat, aber wir Schlag für Schlag geantwortet haben."
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Vincent Kompany (Trainer FC Bayern München)
Vincent Kompany wollte nicht zu sehr um die verpasste Chance trauern: "Das ist natürlich schade, aber in fünf Monaten ist wieder Champions League. Da kommt die neue Geschichte und wieder das Gefühl, es zu schaffen. Es geht immer weiter. [...] In einem Monat wollen wir den Titel in der Liga, in zwei Monaten ist Klub-WM. Wir können noch zwei Titel holen."
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Max Eberl (Sportvorstand FC Bayern München)
"Das Gefühl ist natürlich bescheiden, aber wir haben nicht so viel Zeit. Wir können vielleicht eine Nacht trauern, aber dann spielen wir schon wieder in Heidenheim. Da wollen wir weiter versuchen, die deutsche Meisterschaft einzutüten. Es ist unser Job, sich darauf einzustellen. Dafür sind sie Profis."
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Jan-Christian Dreesen (Vorstandsvorsitzender FC Bayern München)
"Wir hatten alle diesen Traum vom Finale dahoam, vom Titel dahoam, wie ich mal gesagt habe auf der Jahreshauptversammlung. Er ist geplatzt. Und wir alle sind traurig darüber. Denn letztendlich ist es das grosse Ziel gewesen, das wir für uns alle gemeinsam hatten. Wir haben dieses Duell wahrscheinlich mit dem zweiten Gegentor in München verloren."
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Pressestimme: "La Gazetta dello Sport" (Italien)
Italiens Presse jubiliert über Inters Halbfinaleinzug. "Inter, das ist ein schönes Unentschieden! Das 2:2-Unentschieden gegen Bayern ist das Halbfinale gegen Barca wert. Die Nerazzurri gingen in der zweiten Halbzeit in Rückstand, dann die Wende innerhalb von drei Minuten durch Lautaro und Pavard. Diers Kopfball brachte die Angst zurück, aber das war's dann auch schon: jetzt Barcelona", schreibt die "Gazzetta dello Sport".
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Pressestimme: "Corriere dello Sport" (Italien)
Und die "Corriere dello Sport" jubiliert: "Es ist die Nacht der Träume. Es wird (noch) keine Geschichte geschrieben wie 2010, aber Inter gegen Bayern München ist kein Spiel wie jedes andere. Weil es an ein historisches Triple mit Mourinho auf der Bank erinnert."
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Pressestimme: "Marca" (Spanien)
Die spanische "Marca" legt den Finger in die Bayern-Wunde: "In Mailand gibt es kein Comeback, die Bayern werden 'ihr' Finale in der Allianz Arena nicht spielen."
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Pressestimme: "AS" (Spanien)
Die "AS" blickt schon auf das Duell gegen Barcelona voraus: "Ein gigantisches Inter erwartet Barca. Die Nerazzurri brechen den Fluch der Bayern, die im San Siro immer gewonnen hatten, mit einem 2:2-Unentschieden, das nach dem 1:2 im Hinspiel das zehnte Halbfinale in der Vereinsgeschichte bedeutet. Inzaghis Inter beweist, dass auch sie es mit der Geschichte aufnehmen können."
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Pressestimme: "L'Equipe" (Frankreich)
Die französische "L'Equipe" hätte sich das Spiel zwischen Bayern und Inter gerne noch ein Weilchen länger angeschaut: "Geben wir es zu, wir hätten nichts gegen ein zusätzliches Tor der Bayern einzuwenden gehabt. Vielmehr hätten wir uns eine halbe Stunde mehr Zeit für diesen zerfahrenen Kampf zwischen zwei Mannschaften gewünscht, der trotz der schwierigen Wetterbedingungen sehr unterhaltsam war."
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Pressestimme: "The Sun" (Grossbritannien)
Der Fokus der "Sun" liegt natürlich auf Englands Kapitän: "Harry Kanes Champions-League-Träume platzen mit dem Ausscheiden des deutschen Riesen."
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Pressestimme: "Blick" (Schweiz)
Auch dem Schweizer "Blick" scheint das Spiel gefallen zu haben: "Spektakel im Rückspiel - Ex-Münchner besiegelt Bayern-Aus. Sommer hält Inters Halbfinal-Einzug fest. Dank eines Doppelschlags innerhalb von drei Minuten kegelt Inter Mailand Bayern München aus der Champions League."
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