PSG wird seiner Favoritenrolle im Viertelfinal-Hinspiel gerecht. Prinz William bringt Aston Villa kein Glück.
Paris Saint-Germain hat die Tür zum Halbfinale der Königsklasse mit reichlich Titelschwung und zwei Traumtoren weit aufgestossen.
Vier Tage nach dem Gewinn des nationalen Meistertitels gewannen die haushoch überlegenen Franzosen im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League mit 3:1 gegen Aston Villa - und vermiesten damit auch dem Villa-Edelfan
Führung von Aston Villa hält nur vier Monate an
Desiré Doué (39.), Chwitscha Kwarazchelia (49.) und Nuno Mendes (90.+2) drehten die Partie zugunsten der Gastgeber, nachdem Morgan Rogers (35.) die Engländer überraschend in Führung gebracht hatte.
PSG, das im Achtelfinale den FC Liverpool ausgeschaltet und sich in den Kreis der Titelfavoriten befördert hatte, genügt im Rückspiel am Dienstag im Villa Park in Birmingham ein Remis zum Weiterkommen.
Der französische Serienmeister, der sich sechs Spieltage vor dem Saisonende erneut den Titel gesichert hatte, bestimmte in der ersten Halbzeit klar das Spiel. Doch ein leichtfertiger Ballverlust leitete den Treffer der Villans ein: Rogers vollendete einen Konter, Prinz William jubelte euphorisch mit. Die schnelle Antwort folgte, als Doué den Ball sehenswert in den rechten Winkel schlenzte.
Thomas Tuchel sieht, wie PSG in Paris das Spiel dreht
Kwarazchelia sorgte kurz nach dem Seitenwechsel für die verdiente Führung. Der Georgier tanzte im Strafraum seinen Gegenspieler aus und hämmerte den Ball unter die Latte.
Von den Gästen, die in der Ligaphase Bayern München (1:0) bezwungen hatten, kam in der Folge vor den Augen des englischen Nationaltrainers Thomas Tuchel nur noch wenig. Der dritte Treffer der Pariser durch Achraf Hakimi (70.) zählte aufgrund einer Abseitsposition nicht, Mendes erhöhte spät nach einem Sololauf. (sid/bearbeitet von msb)