- RB Leipzig steht vor dem Aus im Champions-League-Achtelfinale.
- Gegen den FC Liverpool entscheiden individuelle Fehler die Partie.
Haarsträubende Abwehrfehler haben
Bei ihren Toren nutzten die Liverpooler Star-Angreifer Mohamed Salah (53. Spielminute) und
Leipzig trifft kurz nach Anpfiff den Pfosten
Die RB-Verantwortlichen bemühten sich redlich, in der Puskas-Arena eine gewisse Heimspiel-Atmosphäre aufkommen zu lassen. Gemäss UEFA-Richtlinien war der eigene Stadionsprecher angereist, zudem wurden die Fahnen der Fanclubs in der leeren Arena aufgehängt.
Das inspirierte die Mannschaft offenbar, denn schon in der fünften Minute verhinderte nur der Pfosten die Führung durch einen Kopfball von
Trotz der guten Anfangsphase machte sich bei Leipzig schnell Nervosität breit. Gerade aus der Dreierkette um den zunächst schwachen Dayot Upamecano heraus wurden allerhand Fehlpässe im Spielaufbau produziert.
Das in der Premier League kriselnde Liverpool bekam immer mehr Kontrolle und brachte RB in Verlegenheit. Salah (15.) scheiterte an Leipzigs Torwart Peter Gulacsi, Roberto Firmino setzte den Nachschuss ans Aussennetz.
Dann griff auch das dritte Mitglied der "Fab Three" ein, doch der Kopfball von Mané (24.) ging knapp drüber. Kurz darauf musste Gulacsi (31.) beim Herauslaufen alles riskieren, rettete bei einem Konter knapp vor Mané.
Leipzig fand bis zur Pause offensiv nicht mehr statt. "Wir müssen viel mutiger in die Tiefe starten und die Ruhe behalten", sagte Sportdirektor Markus Krösche in der Halbzeit.
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Liverpool bestraft RB-Fehler
Nkunku (47.) setzte das sogleich um und hatte die Führung nach starkem Vertikalpass von Olmo auf dem Fuss, scheiterte aber am zuletzt in der Kritik stehenden LFC-Keeper Alisson. Das Problem: Leipzig stellte die Fehler im Spielaufbau nicht ab - und dieses Mal schlug Liverpool zu.
Kapitän Marcel Sabitzer spielte den Ball schlampig zurück in die Abwehr, Lukas Klostermann rutschte weg und Salah nahm diese Einladung zu seinem vierten Tor in der laufenden Königsklassen-Saison an.
Nur fünf Minuten später leistete sich die RB-Abwehr den nächsten abenteuerlichen Fehler. Bei einem langen Pass trat Nordi Mukiele über den Ball, so hatte Mané freie Bahn zum Tor: Gulacsi war einmal mehr chancenlos.
Nagelsmann reagierte, brachte Willi Orban für Mukiele und in Yussuf Poulsen zudem einen echten Stürmer. Wirkung zeigte das nicht umgehend, Liverpool verwaltete die Führung grösstenteils souverän. (msc/dpa)
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