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Vincent Kompany
Bayern-Trainer Vincent Kompany redete nach dem enttäuschenden Auftritt seines Teams nicht um den heissen Brei herum. "Es gibt null Ausreden. Es gibt nur eine deutliche Niederlage", sagte er bei Dazn. "Wir werden zusammenstehen und aus diesem Spiel lernen, das wird jetzt nicht unsere Saison."
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Joshua Kimmich
Auch Joshua Kimmich beschönigt nichts: "Der Spielverlauf war jetzt kein 4:1. Aber trotzdem war es eine verdiente Niederlage. Es ist teilweise Harakiri, was sie (Barcelona, Anm.d.Red.) gemacht haben. Aber wir haben es nicht sehr gut ausnutzen können."
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Manuel Neuer
Bayern-Kapitän Manuel Neuer ging etwas tiefer in die Analyse: "Barca spielt risikoreich, wir spielen risikoreich, dass diese Dinge passieren können, ist klar, das haben wir gegen Frankfurt schon gesehen, dass uns das weh tun kann." Der Kapitän weiter: "Wir haben Fehler gemacht, hätten in Sachen Aggressivität präsenter sein müssen, das muss man gerade im Mittelfeld gegen spielstarke Mannschaften wie Barca zeigen. Die Sauberkeit haben wir vermissen lassen."
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Max Eberl
Max Eberl (r.) gab in der Mixed Zone den Schutzschild nach aussen. "Wir verteidigen das, was wir tun, und einzelne Spieler." Die Niederlage ordnete er "als Learning" ein.
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Dass vor allem die bayerische Defensive im Fokus der Kritik stand, wollte Eberl nicht stehen lassen. "Das ist so billig, wenn wir Gegentore bekommen, das auf die Defensive zu schieben. Und wenn der Harry Kane ein Tor schiesst, ist es nur Harry Kane. Man möchte auseinanderdividieren - und das lassen wir nicht zu. Es wird von uns nicht an irgendeinem herumgenörgelt."
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"Mach den Trainerschein, dann kannst du es besser machen", blaffte Eberl gar einen Reporter an, der es gewagt hatte, eine Frage nach der Abwehr zu spielen.
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Dass sie Bayern nun in der Champions League mit dem Rücken zur Wand stehen, macht Eberl "keine Sorgen". "Das ist der neue Modus. Der entscheidet sich erst am achten Spieltag, nicht am dritten", sagte der Sportvorstand über einen möglichen Einzug ins Achtelfinale.
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Jan-Christian Dreesen
Bayerns Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen (r.) versuchte bei seiner Bankettrede ebenfalls Druck von Mannschaft und Trainer zu nehmen: "Vincent und sein Team werden die richtigen Schlüsse ziehen. Das Wichtigste ist, dass wir zusammenstehen."
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Hansi Flick
Barca-Trainer Hansi Flick wollte nach dem überragenden Auftritt seines Teams jedenfalls "überhaupt nicht von Genugtuung" sprechen. Viel lieber wolle er "positiv nach vorne schauen". Flick weiter: "Ich habe mit Barça ein neues Kapitel aufgeschlagen in meinem Leben. Ich mag den Verein. Ich geniesse das auch."
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In Richtung seines Teams sagte Flick: "Ich bin stolz auf das, was die Mannschaft geleistet hat. Wir nehmen das Ergebnis gerne mit. Mit solchen Teamleistungen kann man viel erreichen."
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Besonderes Lob hatte Flick für Dreifachtorschütze Raphina übrig: "So einen Spieler habe ich noch nicht gehabt als Trainer."
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Raphina
Raphina selbst verlor nicht besonders viele Worte, nachdem er zunächst Taten hatte sprechen lassen: "Wir sind super zufrieden mit dieser Nacht. Wir haben wirklich gut gespielt."
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Robert Lewandowski
Ex-Bayern-Stürmer Robert Lewandowski, der ebenfalls ein Tor für Barcelona beisteuerte, erklärte bei Dazn: "Siege gegen Bayern München sind immer etwas Besonderes. Wir können sehr, sehr positiv in die Zukunft schauen." Grossen Anteil am Erfolg hat laut Lewandowski Trainer Flick: "Hansi hat immer ein Rezept. Wir glauben an ihn, an uns, das funktioniert richtig gut. Aber wir müssen am Boden bleiben und auch gegen Real das Beste zeigen, was wir haben."
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Und auch von den Bayern gab es Lob für Flick. "Auch wenn es schmerzt, muss man sagen: Hansi Flick, Gratulation! Er hat mit seinem Team zurecht gewonnen", erklärte Dreesen bei seiner Bankettrede.
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Pressestimme: "El Pais" (Spanien)
Die spanische Presse zelebrierte Barcas Machtdemonstration mit Gusto. "Barcelona verschlingt endlich den Angstgegner Bayern München. (...) Die Blaugranas waren unersättlicher und unbarmherziger als die Bayern in einem Spiel, das so aussergewöhnlich war, dass der Kessel von Montjuïc fast angezündet wurde. Das Stadion wurde an einem denkwürdigen Abend für Barcelona zum Beben gebracht", schrieb "El Pais".
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Pressestimme: "As" (Spanien)
"Dieses Barça ist furchteinflössend. Flicks Team erlebte eine Katharsis gegen die Bayern, ihren gefürchtetsten Rivalen, und schlug sie mit einem herausragenden Raphinha 4:1. (...) Barça hat etwas geschafft, das nur wenigen Mannschaften gelingt: die Bayern dazu zu bringen, die Arme zu senken. Im Angesicht des Ergebnisses und im Angesicht des Spiels."
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Pressestimme: "Sport" (Spanien)
"Mit einer Ode an den Fussball befreit Barça sich vom Angstgegner. Raphinha, der Star des Abends, mit einem weiteren Hattrick, Lamine, Casadó und vor allem Flick, der den Barcelona-Fans neues Leben eingehaucht hat, waren die Schlüssel zum Sieg über die Bayern auf dem Montjuïc."
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Pressestimme: "The Sun" (England)
"HARRY PAIN - Harry Kane erzielt ein Wundertor, aber ein Ex-Premier-League-Star lässt Bayern München mit einem Hattrick für Barcelona verstummen."
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Pressestimme: "The Guardian" (England)
"Das war nicht nur ein Sieg, es war ein Exorzismus."
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Pressestimme: "L'Equipe" (Frankreich)
"Als der FC Barcelona zuletzt im Mai 2015 Bayern München mit 3:0 besiegte, hiessen die Torschützen Messi (Doppelpack) und Neymar, während sich das Mittelfeld noch um das magische Trio Busquets-Xavi-Iniesta gruppierte. Wirklich eine andere Zeit."