- Im Achtelfinale der Champions League ist Endstation für Borussia Mönchengladbach.
- So schnell werden die Gladbacher wohl auch nicht in die Königsklasse zurückkehren.
- Das hat auch mit Marco Roses Abgang als Trainer zu tun, der nun in der Liga dringend einen Sieg benötigt.
Torhüter
Die beiden 0:2-Niederlagen im Hin- und Rückspiel gegen das allerdings derzeit vielleicht auch beste Team Europas kassierten die Borussen mitten in ihrer schlimmsten Krise seit langem. In den vergangenen neun sieglosen Pflichtspielen verlor Gladbach achtmal und dabei siebenmal in Serie.
Marco Rose steht vor bitterem Negativrekord
Geht dieser Negativlauf auch am Samstagabend beim Bundesliga-Letzten FC Schalke 04 weiter, hätte Gladbachs Coach
Und Rose? "Ich habe ein klasse Umfeld und geniesse im Verein grosses Vertrauen", sagte der 44-Jährige am Dienstag am Rande des Spiels in Budapest. Dieses Vertrauen dürfte indes auf eine harte Probe gestellt werden, wenn selbst gegen das aktuell nicht Erstliga-taugliche Schalke kein Sieg gelänge.
Bei den Fans ist Rose seit seinem angekündigten Wechsel im Sommer zu Borussia Dortmund ohnehin unten durch. Seitdem verlor Gladbach jedes Spiel trotz meist engagierter Leistungen - so auch am Dienstag.
"Wir hatten eine Idee", sagte Rose nach dem Spiel und seufzte ebenfalls. "Dann bekommst du einen Schuss in den Winkel. Und dann setzt sich die Qualität von City durch."
Rose zur Leistung von ManCity: "Da kann man nur gratulieren"
Besagter Schuss in den Winkel kam von Kevin De Bruyne (12. Minute). Nachdem mit Ilkay Gündogan ein weiterer ehemaliger Bundesliga-Profi kurz darauf (18.) erhöhte, war das Achtelfinale endgültig entschieden und Gladbach hatte keine Chance mehr. "In der Summe ist das sehr, sehr deutlich und klar. Da kann man nur gratulieren. Das muss man auch mal anerkennen", sagte Rose.
Für die Borussia war die Lehrstunde angesichts des Absturzes zuletzt auch in der Liga das vorerst wohl letzte Europapokalspiel. Vor dem 26. Spieltag haben die Borussen in der Liga bereits sieben Punkte Rückstand auf einen sicheren Europapokal-Platz und gar elf auf die Champions-League-Plätze.
"Wichtig ist für uns jetzt das Tagesgeschäft, die Bundesliga", sagte Kapitän Lars Stindl. "Wir werden nicht aufgeben." Sätze wie diese hörte man zuletzt jedoch zuhauf von den Gladbachern. (dpa/ank)
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