Der Schock sass wohl auch bei Thomas Müller tief. Direkt nach dem Spiel, in dem er für seinen Kung-Fu-Tritt gegen Nico Tagliafico mit Rot vom Platz geflogen war, entschuldigte sich der Bayern-Profi bei seinem "Opfer". Via Twitter hat Müller nun eine Antwort erhalten.

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Es war Thomas Müllers erste glatt Rote Karte - und der geneigte Fussballfan konnte direkt sehen, wie dem Profi des FC Bayern der Schreck über die eigene Tat mächtig in die Glieder gefahren war. Im abschliessenden Champions-League-Gruppenspiel gegen Ajax Amsterdam - durch das 3:3 sicherte sich der deutsche Rekordmeister Platz 1 - hatte Müller Nico Tagliafico mit einem Tritt in Kung-Fu-Manier zu Boden gestreckt.

Auch wenn Müller keine Absicht zu unterstellen war, zückte der Schiedsrichter Rot. Der Bayern-Angreifer entschuldigte sich gleich mehrfach bei seinem argentinischen "Opfer", auch am Donnerstag via Twitter. Er bedauere sehr, was passiert sei, und stellte klar: "Es war keine Absicht."

Zuvor war Thomas Müller erst einmal in seiner Profi-Laufbahn des Feldes verwiesen worden. Am 21. Oktober 2009 sah der damals erst 20-Jährige beim 1:2 bei Girondins Bordeaux bereits in der 30. Minute seine zweite Gelbe Karte, also Gelb-Rot. Es war ebenfalls ein Duell in der Gruppenphase der Champions League.

Über den Social-Media-Dienst bekam Müller auch schnell Antwort. Tagliafico twitterte als Antwort auf Müllers Entschuldigungs-Tweet: "Ich weiss, mir geht's gut, danke der Nachfrage! Viel Glück!"

Auch wenn persönlich zwischen den beiden Profis nun alles geklärt scheint - Müller wird dem FC Bayern München im Achtelfinale der Champions League zunächst fehlen. Auf wen der Deutsche Meister in der Runde der letzten 16 trifft, entscheidet sich bei der Auslosung der UEFA in Nyon am 17. Dezember 2018.

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