Leipzig - RB Leipzigs Trainer Marco Rose gerät bei Viktor Gyökeres ins Schwärmen - dabei hätte ihn der Fussball-Bundesligist selbst einmal verpflichten können. "Er hat unfassbare Werte, fast mehr Tore als Spiele. Er hat sich ein bisschen anders entwickelt als andere Top-Stürmer in Europa", sagte Rose. In bisher 81 Spielen für die Portugiesen traf Gyökeres 76-mal, allein in dieser Saison steht seine Bilanz bei 22 Toren in 18 Liga-Spielen.

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Der heute von vielen europäischen Top-Clubs umworbene Torjäger war im Sommer 2023 ein Kandidat als Ersatz für den zu Chelsea gewechselten Bundesliga-Torschützenkönig Christopher Nkunku. Leipzig entschied sich für Loïs Openda. Der damals beim Zweitligisten Coventry spielende Gyökeres wechselte zu Sporting Lissabon, auf das RB am Mittwoch (18.45 Uhr/DAZN) in der Champions League trifft.

Mal schön, mal ungewöhnlich

Die Vielfalt von Gyökeres beeindruckt Rose enorm. "Er macht unorthodoxe Tore, er macht schöne Tore und aus allen Situationen. Er kann Bälle festmachen und nimmt es, wenn es sein muss, mit ganzen Abwehrreihen allein auf", sagte der 48-Jährige. "Er ist einfach ein toller Spieler, der einen guten Weg gegangen ist."

Dieser Weg führte Gyökeres in der Saison 2019/20 zum FC St. Pauli, wo ihm in 28 Spielen sieben Tore gelangen. Der 26-Jährige wechselte schliesslich für über 20 Millionen Euro zu Sporting, wo sich sein Marktwert noch einmal vervielfachte.

Openda sucht seine Form

Leipzig entschied sich damals für Openda und überwies dafür etwa 40 Millionen Euro zum RC Lens. In Anbetracht der Werte war auch dies kein schlechter Transfer. Der 24-Jährige setzte sich in Leipzig sofort durch, steht aktuell bei 38 Toren in insgesamt 70 RB-Spielen.

Viktor Gyökeres
Viktor Gyökeres spielte 28-mal für St. Pauli und schoss sieben Tore. © dpa / Uwe Anspach/dpa

In dieser Saison kam der belgische Nationalspieler bisher noch nicht richtig in Form, in der Bundesliga stehen nach 17 Spielen für ihn mässige sechs Tore zu Buche.  © Deutsche Presse-Agentur

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