Bayern Münchens Torwart Manuel Neuer ist enttäuscht

Der Traum vom deutschen Finale ist geplatzt: Die Bayern sind am Boden zerstört

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Der FC Bayern München ist von einem erneuten deutschen Endspiel im Londoner Wembley-Stadion gegen Borussia Dortmund nur wenige Minuten entfernt. Doch dann bricht das Unheil in Madrid über den entthronten Meister herein. Was bleibt, sind Wut, Enttäuschung und Trauer.

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Aktualisiert am 09.05.2024, 08:54 Uhr

Teaserbild: © IMAGO/Shutterstock/Ruben Albarran

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Harry Kane wartet im Halbfinal-Rückspiel der Champions League bei Real Madrid vergebens auf sein 45. Pflichtspieltor für den FC Bayern München.

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Matthijs de Ligt hat in der 13. Minute der Nachspielzeit vermeintlich den 2:2-Ausgleich für den FC Bayern München erzielt. Doch der Schiedsrichter hat die Szene wegen vermeintlichen Abseits' zu früh abgepfiffen.

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Die Aufregung bei den Kollegen von de Ligt ist entsprechend gross. Joshua Kimmich (M.) diskutiert mit Linienrichter Tomasz Listkiewicz. Der Pole hatte Haupt-Schiedsrichter Szymon Marciniak die Abseitsstellung signalisiert.

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Doch die Tatsachen-Entscheidung steht. Die mit de Ligts erfolgreichem Abschluss endende Szene ist nicht mehr zu wiederholen. Was auf Seiten der Verlierer bleibt, ist tiefe Enttäuschung. Bei Konrad Laimer ...

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... ebenso wie bei Jamal Musiala, Eric Dier und Serge Gnabry (v.l.).

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Der Trost von Mitspieler Kim Min-jae (r.), Unglücksrabe beim 2:2 im Hinspiel in München, scheint bei Laimer nur bedingt anzukommen.

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Fassungslosigkeit mischt sich mit Trauer.

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Thomas Müller (l.) hat die Vorlage für de Ligt geliefert. Letztlich vergebens.

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Der FC Bayern München schreibt trotzig auf X: "Mia san mia", gefolgt von der Liedzeile: "FC Bayern, Stern des Südens, du wirst niemals untergehn, weil wir in guten wie in schlechten Zeiten zueinander stehn."

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Alphonso Davies (M.), der wochenlang mit einem Wechsel zu Real Madrid in Verbindung gebracht worden ist, bringt die Bayerrn mit einem Traumtor vermeintlich auf die Siegerstrasse. Auf die aber biegt letztlich Carlo Ancelotti (r.) mit den Königlichen ein.

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Denn: Manuel Neuer prallt der Ball vor Real Madrids zwischenzeitlichem Ausgleich zum 1:1 vom Hals ab, und Joselu schlägt zu: "Wir waren mit einem Schritt schon im Finale", beklagt Neuer. "Das ist extrem bitter, so wie das passiert ist. Dafür gibt es wenig Worte."

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Sein Trainer Thomas Tuchel findet welche, die Neuer trösten sollen: "Niemand wird mit dem Finger auf ihn zeigen. Er ist der Unglücklichste von allen."