Für das Zeigen eines Transparents, das an einen Gruss aus der Zeit des Nationalsozialismus erinnern, kassiert der FC Barcelona eine Strafe der Uefa. Sie wirkt sich auf das nächste Auswärtsspiel der Katalenen in der Champions League aus.
Der FC Barcelona darf wegen eines Fan-Transparentes mit Bezug zum Nationalsozialismus für das nächste Auswärtsspiel in der Champions League keine Karten an seine Anhänger verkaufen. Zudem muss der Klub 10.000 Euro Strafe zahlen, wie die Europäische Fussball-Union (Uefa) mitteilte. Der Ticket-Bann tritt für die Partie bei Roter Stern Belgrad am 6. November in Kraft.
Das Banner war am 19. September bei der 1:2-Niederlage bei der AS Monaco im Block der Auswärtsfans aufgehängt. Darauf stand: "
Bewährungsfrist lief noch nach weiterem Verstoss
Die Uefa verwies in ihrer Mitteilung auf einen weiteren Verstoss, der am 17. April geahndet worden war. Im Viertelfinal-Hinspiel gegen Paris Saint-Germain war im Fan-Block der Hitlergruss gezeigt worden, als Konsequenz aus diesem und weiterem Fehlverhalten beim Spiel wurde bereits ein Verbot des Verkaufs von Fan-Tickets für das nächste Auswärtsspiel verhängt. Allerdings war die Strafe für ein Jahr zur Bewährung ausgesetzt, dagegen wurde nun verstossen. Die Bewährungsfrist beginnt jetzt erneut, bei einem erneuten Vorfall binnen des kommenden Jahres folgt wieder ein Verbot für den Verkauf von Eintrittskarten für ein Auswärtsspiel.
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Der FC Barcelona hatte zuletzt betont, er lehne jede Art der Verherrlichung von Gewalt ab und setze sich wie in seiner Satzung festgelegt für den Schutz und die Förderung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen ein. Die Personalien der beteiligten Fans waren laut Klub nicht aufgenommen worden. In Spanien ist es nicht strafbar, Nazi-Symbole oder Anspielungen auf solche Symbole öffentlich zu zeigen. (dpa/bearbeitet von hau)
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