Drei seiner vier Tore in der laufenden Champions-League-Saison hat Victor Osimhen gegen Eintracht Frankfurt erzielt. Gegen die Hessen glänzt der Mittelstürmer aus Nigeria. Kaum zu glauben, dass er einst in der Bundesliga gescheitert ist. Dort wurde für Osimhen ein Mitspieler zum Lehrmeister.
In eineinhalb Jahren beim VfL Wolfsburg hat der heutige Top-Stürmer Victor Osimhen kaum Spuren hinterlassen. Trotzdem sieht der Torjäger der SSC Neapel die Zeit beim Deutschen Meister von 2009 als prägend an. "Wolfsburg war für mich eine gute Chance, um zu wachsen."
Osimhen fügte an, er habe "auch aus diesen Rückschlägen gelernt. Die Zeit in Wolfsburg hat mich zu dem gemacht, der ich heute bin", sagte der 24-Jährige nach dem Champions-League-Rückspiel gegen Eintracht Frankfurt in Neapel bei Sport1. Zuvor hatte er zwei Tore erzielt, und er hatte auch beim 2:0 im Hinspiel getroffen.
Lesen Sie auch: Scham und Schuldfrage am Tag nach der Frankfurter Randale in Neapel
Victor Osimhen: "Ich habe mir viel von Mario Gomez abgeschaut"
Beim VfL absolvierte Osimhen zwischen Januar 2017 und August 2018 nur 14 Bundesligaspiele und bekam meist nur Kurzeinsätze. "Es war nicht leicht für mich. Aber ich sehe es gar nicht so negativ. Wolfsburg war eine sehr lehrreiche Zeit für mich", sagte der führende in der Torjägerliste der Serie A (19 Tore). Besonders von einem ehemaligen Teamkollegen habe er viel gelernt:
Lesen Sie auch: Warum Frankfurt die Überraschung in Neapel misslang
Victor Osimhen hält sich für einen der besten Stürmer der Welt
An Selbstvertrauen mangelt es dem 2020 von OSC Lille nach Neapel gewechselten Mittelstürmer nicht: "Ich glaube schon, dass ich zurzeit zu den besten Stürmern der Welt gehöre." Die Statistiken sprechen für ihn: Mit bisher 23 Toren in insgesamt 28 Saisonspielen hat er massgeblich dazu beigetragen, dass sein Verein im Champions-League-Viertelfinale steht und bei 18 Punkten Vorsprung wohl seine erste Meisterschaft seit mehr als 30 Jahren (1990) holen kann. (dpa/hau)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.