- Dem italienischen Fussball-Rekordmeister Juventus Turin mit Superstar Cristiano Ronaldo droht wie im Vorjahr das Achtelfinal-Aus in der Champions League.
- Die Mannschaft von Trainer Andrea Pirlo verliert beim FC Porto und steht damit im Rückspiel am 9. März unter Zugzwang.
Zweimal gepennt, aber doch noch aufgewacht: Superstar
Juventus reicht damit im Rückspiel am 9. März ein 1:0 zum Weiterkommen. Dabei sah es lange gar nicht gut aus für die uninspirierten Bianconeri: Mehdi Taremi brachte die Hausherren nach 63 Sekunden in Führung. Nach dem Seitenwechsel rollte der Ball gar nur 19 Sekunden, ehe Moussa Marega erhöhte.
Ronaldo (36) hat die Champions League in seiner überaus erfolgreichen Karriere bereits fünfmal gewonnen, darunter zwischen 2014 und 2018 viermal mit Real Madrid. Seit seinem Wechsel nach Italien war für ihn aber einmal im Viertel- und einmal im Achtelfinale Endstation.
Klassischer Fehlstart
Im Estadio do Dragao erwischte die Alte Dame, die in der Serie A nach neun Meisterschaften in Folge ihre Leichtigkeit verloren hat, einen klassischen Fehlstart. Torhüter Wojciech Szczesny spielte kurz zu Rodrigo Bentancur, der 23-jährige Uruguayer geriet unter Druck und patzte beim Rückpass auf den Polen - Taremi war wachsam und traf zur frühen Führung für Porto.
In der Folge rührten die Hausherren Beton an, und das können die Blau-Weissen: In der Gruppenphase blieb der 29-malige portugiesische Meister in fünf Spielen ohne Gegentor. Juventus fiel nicht viel ein, der 134-malige Champions-League-Torschütze Ronaldo fand kaum statt. Die einzige nennenswerte Chance vor der Pause hatte die Mannschaft des Trainer-Novizen Andrea Pirlo in der 41. Minute durch einen Fallrückzieher von Adrien Rabiot.
Der Halbzeitpfiff brach jeglichen aufkommenden Rhythmus bei den Italienern. Nach dem Wiederanstoss liess Juventus die Gastgeber gleich wieder kombinieren, aus wenigen Metern kam Marega frei zum Abschluss. Turin hatte in der Folge deutlich mehr Ballbesitz, es fehlten aber lange die Ideen. (Marco Heibel/afp/ash)
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