Christoph Daum kämpft seit Monaten gegen den Krebs. Geheilt ist der einstige Bundesliga-Trainer aber noch lange nicht. Tief berührt hat ihn ein Satz seines früheren Erzfeindes Uli Hoeness.
Dem an Krebs erkrankten früheren Bundesliga-Trainer Christoph Daum geht es den Umständen entsprechend gut. "Die Therapien zeigen positive Wirkung, die Krebszellen gehen leicht zurück", sagte der 69-Jährige im Interview der "Bild".
22 Chemotherapien hat der ehemalige Meistertrainer des VfB Stuttgart laut eigener Aussage mittlerweile hinter sich. Geheilt sei er aber nicht. "Unser Ziel war, aus einem akuten Zustand einen chronischen zu machen, die Krankheit zu kontrollieren. Ich hoffe, da geht mehr", sagte der Fussball-Trainer.
Daum nach Treffen mit Hoeness: "Dieser Satz hat mich sehr berührt"
Daum feiert am 24. Oktober seinen 70. Geburtstag in Köln. Kurz darauf wird beim TV-Sender Sky eine Dokumentation über ihn erscheinen. Bei den Dreharbeiten kam es auch zu einem Treffen mit seinem langjährigen Erzfeind
"Ich sagte: Uli, du warst doch immer gegen solche Wahnsinns-Transfers. Jetzt zahlt ihr 100 Millionen für Kane. Uli antwortete: Stimmt, aber keiner lobt uns für ein volles Festgeldkonto", erzählte Daum, der mittlerweile eine respektvolle Beziehung zum Ehrenpräsidenten des FC Bayern pflegt. "Er sagte mir: Nur zwei grosse Persönlichkeiten können sich so bekämpfen. Dieser Satz hat mich sehr berührt." (dpa/lh)
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