Christian Wück treibt den Umbruch im Nationalteam voran: In Zürich geben gleich drei Spielerinnen ihr Debüt - und Frankfurts Laura Freigang trifft doppelt.
Die deutschen Fussballerinnen haben ihrem neuen Bundestrainer Christian Wücke den zweiten Sieg im dritten Spiel beschert und Vorfreude auf die EM 2025 geweckt. Beim 6:0 (1:0) gegen Turnier-Gastgeber Schweiz tat sich der Olympia-Dritte lange schwer, drehte dann aber vor 17.306 Zuschauern im Züricher Letzigrund auf. Chelsea-Profi
Die neue Torhüterin Sophia Winkler fast beschäftigungslos
Ein unauffälliges Debüt gab Torhüterin Sophia Winkler von der SGS Essen, die gegen defensive Schweizerinnen wenig zu tun bekam. Die 19 Jahre alte Zicai aus Freiburg und Alara Sehitler (18) vom FC Bayern brachten nach der Pause in ihrem ersten Länderspiel neuen Schwung. Am kommenden Montag (20.30 Uhr/ARD) in Bochum steht dann der Jahresabschluss für das Wück-Team gegen Italien an, ehe es ins EM-Jahr geht.
Maskottchen Maddli wirbt für EM 2025
Das vor dem Anpfiff präsentierte EM-Maskottchen Maddli, ein Bernhardiner-Welpe, gab schon mal einen Vorgeschmack auf das Turnier im nächsten Juli. Mit der angekündigten Aufstellung der 21-jährigen Winkler im Tor schürte Wück den Konkurrenzkampf zwischen den Pfosten. Olympia-Heldin und "Fussballerin des Jahres" Ann-Katrin Berger pausiert derzeit.
Die ersatzgeschwächten Gastgeberinnen der schwedischen Trainerin Pia Sundhage zogen sich von Beginn an weit zurück - und machten es der deutschen Auswahl schwer. Kapitänin Giulia Gwinn schaltete sich immer wieder über rechts ins Angriffsspiel ein. Doch Lücken taten sich gegen den 25. der FIFA-Weltrangliste zunächst kaum auf.
Linda Dallmann sorgt für Spielwitz
Die gegen England herausragende Dallmann war zunächst zu wenig eingebunden - glänzte dann aber mit einem feinen Pass auf
Dass die deutschen Fussballerinnen auch im 19. Vergleich gegen die Schweiz ungeschlagen bleiben werden, daran liessen sie nach der Pause keinen Zweifel.
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