Das klassische "Wer gegen wen" wird es bei der diesjährigen Auslosung der ersten Runde des DFB-Pokals nicht, oder nur eingeschränkt geben. Denn aufgrund der Coronakrise stehen viele Teilnehmer noch gar nicht fest.
Pokalauslosung einmal anders: Wenn die 1. Runde des DFB-Pokals am Sonntag ab 18.30 Uhr live aus dem ARD-"Sportschau"-Studio in Köln übertragen wird, ist Spannung garantiert - aber auch die Folgen der Corona-Pandemie spielen eine Rolle.
Denn viele Cup-Teilnehmer aus den unteren Fussball-Spielklassen für die kommende Saison stehen noch gar nicht fest, zum anderen dürfen die Vertreter der kleinen Vereine wegen der Corona-Regeln nicht - wie sonst dicht gedrängt im Deutschen Fussballmuseum in Dortmund - dabei sein.
22 Teilnehmer stehen noch nicht fest
Der Präsident des Deutschen Fussball-Bundes,
22 von 64 Vereinen für die erste Hauptrunde stehen noch nicht fest - für sie werden bei der Auslosung Platzhalter eingesetzt.
Die erste Pokalrunde soll vom 11. bis zum 14. September ausgetragen werden und damit eine Woche vor dem Saisonstart in der Bundesliga und 2. Liga.
Die zweite Runde findet kurz vor Weihnachten statt (22./23. Dezember). Für das Achtelfinale (2. und 3. Februar 2021) sowie das Viertelfinale (2. und 3. März) gibt es ebenfalls schon feste Termine.
Das Finale findet nicht am Wochenende statt
Die Halbfinals sollen nicht wie sonst üblich unter der Woche, sondern am ersten Mai-Wochenende stattfinden. Ebenfalls ungewöhnlich: Das Finale im Berliner Olympiastadion ist nicht für einen Samstagabend geplant, sondern für den Donnerstag, 13. Mai (Christi Himmelfahrt).
Bereits qualifiziert sind die 36 Erst- und Zweitligisten der Saison 2019/20. Hinzu kommen aus der vergangenen Drittliga-Spielzeit die Aufsteiger Würzburger Kickers und Eintracht Braunschweig.
Auch der FC Ingolstadt und der MSV Duisburg sind dabei. Die meisten weiteren Teilnehmer werden in den Pokalendspielen der Landesverbände ermittelt. Das Problem: Wegen der Corona-Pause wurden nicht nur die Finals verschoben, es stehen sogar noch Viertelfinalspiele an. © dpa
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