- Der FC Bayern und Borussia Dortmund sind raus aus dem Rennen um den DFB-Pokal.
- Das eröffnet anderen Klubs die Chance, ins Rampenlicht zu rücken und eine Trophäe für die Vitrine zu holen.
- Als Favorit gilt jetzt RB Leipzig. Die Sachsen verloren die Endspiele 2019 und 2021.
- Seit der Auslosung des Viertelfinals steht fest, dass es mindestens ein Zweitligist ins Halbfinale schaffen wird.
Vorjahresfinalist RB Leipzig muss im Viertelfinale des DFB-Pokals zum Zweitligisten und Gladbach-Bezwinger Hannover 96 reisen. Im einzigen Bundesliga-Duell treffen der VfL Bochum und der SC Freiburg aufeinander.
Bundesligist 1. FC Union Berlin empfängt in einem brisanten Aufeinandertreffen Aufstiegsanwärter FC St. Pauli. Ausserdem spielt der Hamburger SV gegen den Zweitliga-Rivalen Karlsruher SC. Das ergab die Auslosung im Deutschen Fussball-Museum, die im Rahmen der ARD-"Sportschau" durchgeführt worden war.
Als Losfee war kurzfristig der frühere Dortmunder Pokalheld Norbert Dickel für Felix Neureuther eingesprungen. Der Ex-Skistar musste wegen einer Corona-Infektion seiner Tochter passen. Und Dickel bescherte dem Nachbarn aus Bochum gleich wieder ein Heimspiel im Viertelfinale, das am 1. und 2. März ausgetragen wird. Schon zuvor hatte der VfL daheim den FC Augsburg und den FSV Mainz 05 ausgeschaltet.
RB Leipzig in Abwesenheit der Bayern und des BVB Favorit auf den Pokalsieg
Favorit auf den Cupsieg ist aber Leipzig, nachdem sich zahlreiche Top-Klubs wie der FC Bayern München, Titelverteidiger Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen oder Borussia Mönchengladbach aus dem Wettbewerb verabschiedet hatten. Die Sachsen standen bereits 2019 und 2021 im Endspiel. "Es ist schade für unsere Fans, dass die Auslosung kein Heimspiel ergeben hat. Hannover hat in der letzten Runde gegen Gladbach gezeigt, zu was die Mannschaft fähig ist", sagte RB-Trainer Domenico Tedesco in einer ersten Reaktion. Die bisherigen vier Begegnungen mit Hannover endeten alle mit RB-Siegen.
HSV und KSC vor der Neuauflage des Relegationskrimis von 2015
Beim Duell zwischen dem HSV und dem KSC kommen Erinnerungen an packende Duelle auf. So hatten sich die Hanseaten 2015 in einer dramatischen Relegation gegen Karlsruhe durchgesetzt. "Wir sind mit dem Los zufrieden. Das ist eine machbare Aufgabe. Es gibt aber keinen Grund zur Euphorie", sagte HSV-Teammanager Bernd Wehmeyer. Aber auch der KSC verbindet mit dem HSV Positives. Der letzte Cup-Sieg der Badener gelang 1956 durch ein 3:1 gegen den HSV.
Das Halbfinale ist für den 19. und 20. April angesetzt, ehe am 21. Mai im Berliner Olympiastadion das Finale steigt. (dpa/hau)
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