Erstmals seit mehr als 30 Jahren stehen nur sechs Bundesligisten im Pokal-Achtelfinale. Nachdem unter anderem der FC Bayern und RB Leipzig ausgeschieden sind, muss Borussia Dortmund in Stuttgart ran.
Vizemeister Borussia Dortmund muss beim VfB Stuttgart antreten, Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen dagegen empfängt im eigenen Stadion den Zweitligisten SC Paderborn - im Achtelfinale des DFB-Pokals haben die wenigen verbliebenen Schwergewichte höchst unterschiedliche Lose erwischt. Die beiden krassen Aussenseiter im Wettbewerb dürfen sich zudem auf attraktive Heimspiele freuen.
Drittligist 1. FC Saarbrücken, der sensationell den FC Bayern ausgeschaltet hatte, spielt gegen Eintracht Frankfurt, Finalist der Vorsaison. "Frankfurt hat eine tolle Mannschaft, aber im Pokal ist alles möglich. Wir sind eine schwierige Aufgabe", sagte Saarbrückens Sportdirektor Jürgen Luginger im ZDF.
Viertligist FC Homburg spielt im eigenen Stadion gegen Zweitliga-Spitzenreiter FC St. Pauli. Das ergab die Auslosung am Sonntag unter Aufsicht von DFB-Vizepräsident Peter Frymuth, der als Ziehungsleiter fungierte.
Zahlreiche Favoriten in der 2. Runde des DFB-Pokals gescheitert
In einem weiteren Bundesliga-Duell treffen Borussia Mönchengladbach und der VfL Wolfsburg aufeinander. Drei Zweitliga-Vergleiche gibt es in den Duellen zwischen Hertha BSC und dem Hamburger SV, dem 1. FC Kaiserslautern und dem 1. FC Nürnberg sowie dem 1. FC Magdeburg und Fortuna Düsseldorf.
In der zweiten Runde waren zahlreiche Bundesligisten gescheitert, darunter Rekord-Pokalsieger Bayern München und Titelverteidiger RB Leipzig. Nur sechs Vertreter aus dem Oberhaus stehen im Achtelfinale, so wenige wie zuletzt 1992/93.
Die Runde der letzten 16 wird am 5. und 6. Dezember ausgetragen. Das Finale findet am 25. Mai 2024 im Berliner Olympiastadion statt.
Die Achtelfinalpartien im DFB-Pokal im Überblick:
- VfB Stuttgart - Borussia Dortmund
- 1. FC Saarbrücken - Eintracht Frankfurt
- Borussia Mönchengladbach - VfL Wolfsburg
- Hertha BSC - Hamburger SV
- FC Homburg - FC St. Pauli
- Bayer Leverkusen - SC Paderborn
- 1. FC Kaiserslautern - 1. FC Nürnberg
- 1. FC Magdeburg - Fortuna Düsseldorf
(dpa/SID/lh)
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