Vizemeister FC Schalke 04 und der 1. FC Nürnberg lösten ihre Zweitrunden-Aufgaben beim 1. FC Köln und Hansa Rostock allerdings erst im Elfmeterschiessen. Dortmund entging gegen Union Berlin erst durch einen Elfer kurz vor Abpfiff der Verlängerung. Die Gladbacher Borussia erlitt gegen Rivalen Leverkusen fürchterlich Schiffbruch. Die Überraschung gelang Holstein Kiel.

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Bayer Leverkusen feierte bei Borussia Mönchengladbach einen Kantersieg, RB Leipzig schlug 1899 Hoffenheim. Auch Werder Bremen erreichte das Achtelfinale am 5./6. Februar problemlos: Durch ein 5:1 (3:1) beim SC Weiche Flensburg. Der MSV Duisburg gewann in Bielefeld klar.

Schalke mit ganz viel Glück bei forschen Kölnern

Doppeltes Elfmeter-Glück und der glänzende Torhüter Alexander Nübel bewahrten die Schalker vor einem überraschenden Pokal-Aus. Trotz eines 0:1-Rückstands bis zur 88. Minute gewann der Revierclub noch mit 6:5 (1:1, 0:1) im Elfmeterschiessen beim Zweitliga-Tabellenführer in Köln. Ein Handelfmeter von Nabil Bentaleb hatte Schalke in die Verlängerung gerettet. Im Shoot-out besiegelte ausgerechnet der gebürtige Kölner Mark Uth mit seinem verwandelten Elfmeter das Weiterkommen. Die Kölner waren durch Jhon Córdoba in Führung gegangen (43.).

Last-Minute-Elfer rettet BVB, Störche schiessen Freiburg raus

Dortmund setzte seine Erfolgsserie mit einer B-Elf fort. Dank der Treffer von Christian Pulisic (40.), Maximilian Philipp (73.) und dem Elfmetertor von Reus (120.) blieb der BVB auch ohne Glanz im 14. Pflichtspiel unter der Regie von Trainer Lucien Favre ungeschlagen. Dagegen mussten die Berliner trotz des zweimaligen Ausgleichs durch Joker Sebastian Polter (63./88.) die erste Saisonniederlage hinnehmen.

Nach dem Freiburger Führungstor von Nils Petersen (2.) leitete Janni Serra mit seinem Ausgleich (26.) den Kieler Coup gegen die eine Liga höher spielenden Breisgauer ein. David Kinsombi erzielte elf Minuten vor dem Ende den vielumjubelten Siegtreffer im hohen Norden.

Leverkusen mit Konter-Gala, Nürnberg mit Elfer-Glück

Leverkusen setzte in Gladbach beim 5:0 (2:0) ein Ausrufezeichen. Julian Brandt brachte die Werkself schon früh in Führung (5.). Tin Jedvaj (45.+1), Karim Bellarabi (67./74.) und Kevin Volland (80.) sorgten für den Endstand gegen extrem schwache Borussen.

Schwach präsentierte sich auch Hoffenheim. Das Team von Trainer Julian Nagelsmann musste sich dessen künftigem Arbeitgeber 0:2 (0:0) geschlagen geben. Nationalstürmer Timo Werner traf für Leipzig doppelt (48./56.).

Nürnberg gewann beim Drittligisten Rostock gerade noch so mit 4:2 im Elfmeterschiessen (2:2, 1:1, 0:1). Werder hatte gegen den Viertligisten Flensburg wenig Mühe, obwohl die Gastgeber in Lübeck durch Ilidio Pastor Santos (27.) zwischenzeitlich zum 1:1 ausgeglichen hatten. Überraschend ungefährdet kam Duisburg weiter: Der MSV siegte in Bielefeld mit 3:0.

Bayern mit blamabler Leistung bei Viertligist Rödinghausen

Am Dienstag setzten sich ebenfalls die Favoriten durch, überraschend hatte Rekordmeister FC Bayern München beim 2:1 beim Viertligisten SV Rödinghausen jedoch einige Schwierigkeiten. Zweitligist Hamburger SV gewann gegen den eine Klasse tiefer spielenden SV Wehen Wiesbaden mit 3:0.

Die Bundesligisten Hannover 96 (0:2 gegen VfL Wolfsburg) und 1. FSV Mainz 05 (2:3 n.V. beim FC Augsburg) schieden in direkten Duellen gegen Ligakonkurrenten aus. (cs/dpa)

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