HSV-Profi Toni Leistner sind nach der blamablen 1:4-Niederlage gegen Dynamo Dresden die Sicherungen durchgebrannt. Der Fussballprofi ging auf die Fantribüne und legte sich mit einem Dynamo-Fan an.

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Fussball-Profi Toni Leistner vom Hamburger SV hat sich nach der 1:4-Niederlage seines Vereins in der 1. DFB-Pokal-Runde bei der Dynamo Dresden eine Rangelei mit einem Dresdner Fan auf der Tribüne geliefert. Ein privates Video zeigt, wie Leistner auf der Tribüne auf einen Mann losging und ihn zu Boden schubste, ehe umstehende Fans und Ordner die Lage entschärften und Leistner zurückdrängten. Der sprang daraufhin von der Tribüne wieder ins Stadioninnere.

Grund für den Ausraster Leistners waren seinen Aussagen zufolge Provokationen durch einen Dynamo-Anhänger zu Beginn eines Interviews mit dem Bezahlsender Sky. "Meine Familie lasse ich nicht beleidigen", sagte der 30-Jährige, nachdem er von der Tribüne wieder herunter gekommen war. Nach weiteren Beleidigungen brach der Abwehrspieler den zweiten Interviewversuch ab.

Gebürtiger Dresdner

"Ich habe nichts mitbekommen und nur gesehen, dass Toni Leistner den Rückweg von der Tribüne angetreten hat. Da muss sicherlich was im Vorfeld geschehen sein, aber ich kann es nicht bewerten, weil ich keine Bilder gesehen habe, wovon das ausgegangen ist", sagte HSV-Trainer Daniel Thioune.

Leistner ist gebürtiger Dresdner, der bei Dynamo ausgebildet wurde. Vor seinem Wechsel zum HSV war Leistner von Queens Park Rangers an den 1. FC Köln ausgeliehen. (mss/dpa)

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