Es war eine deutliche Angelegenheit zwischen dem FSV Mainz 05 und dem FC Bayern. Schon zur Pause war den Bayern der Einzug in das Achtelfinale des DFB-Pokals nicht mehr zu nehmen. Nach dem Spiel haben die Mainzer dennoch Redebedarf. Im Zentrum der Kritik: Harry Kane und Schiedsrichter Sascha Stegemann.

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Dank einer Musiala-Gala und vier Toren in Halbzeit eins (Endstand: 4:0) steht der FC Bayern souverän im Achtelfinale des DFB-Pokals und hat somit den Fluch der 2. Runde besiegt.

Gegner Mainz zeigt sich allerdings über einige Szenen verärgert. Torhüter Robin Zentner war von Harry Kane mit dem Fuss am Kopf getroffen worden und hatte eine Platzwunde davongetragen. "Da kann man schon einen Vorwurf machen. Er sieht relativ früh, dass er nicht zum Ball kommt. Dann kann er auch einfach wegbleiben", monierte Zentner beim ZDF.

Kein Verständnis hatte Zentner ausserdem, dass das Schiedsrichter-Gespann die Abseitsposition von Jamal Musiala beim zweiten Gegentor nicht gesehen hat. "Dafür braucht man keinen VAR. Dafür haben wir einen Linienrichter. Das ist relativ klar, eine einfach zu beurteilende Situation. Dass er das nicht sieht... Das ist ja nicht einmal knapp", schimpfte Zentner: "Das Schiri-Glück hatten wir auch nicht. Das ist den Bayern vorbehalten."

Kohr spricht von "Bayern-Bonus"

In eine ähnliche Kerbe schlug auch Zentners Mannschaftskamerad Dominik Kohr. Dieser schimpfte bei Sky: "Der Schiedsrichter hatte ein Bayern-Trikot an. Das muss man auch mal kritisieren. Es ist klar, dass wir als Mainz eklig sein werden und versuchen alles rauszuhauen. Und wenn man das nicht zulässt, dann wird es auch schwierig."

Laut Kohr seien viele Kleinigkeiten einfach für Bayern München gepfiffen worden. "Das ist halt der Bayern-Bonus." Er wolle jetzt nicht den Schiedsrichter in den Vordergrund stellen, "man muss es aber einfach auch mal ansprechen".

Kohr selbst hatte bereits nach 20 Minuten Gelb gesehen nach einem harten Foul gegen Musiala, bei dem er ihn mit dem Ellenbogen am Kopf getroffen hatte. (dpa/bearbeitet von ska)

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