Leverkusen-Stürmer Victor Boniface wird für ein Spiel im DFB-Pokal gesperrt, auch auf einen weiteren Angreifer muss Bayer-Trainer Xabi Alonso verzichten.
Victor Boniface von Bayer Leverkusen ist nach seiner Entgleisung im Supercup gegen den VfB Stuttgart für ein Spiel im DFB-Pokal gesperrt worden. Das entschied das Sportgericht des Deutschen Fussball-Bundes (DFB) am Mittwoch.
Der 23-Jährige hatte den VfB-Spielern "im Vorbeilaufen den ausgestreckten linken Mittelfinger gezeigt", das Sportgericht beurteilte die Aktion als "krass sportwidriges Verhalten". Dazu muss Boniface eine Strafe in Höhe von 25.000 Euro zahlen.
Leverkusen hat dem Urteil bereits zugestimmt
Da der Schiedsrichter Tobias Stieler die Aktion unmittelbar nach dem Sieg der Leverkusener (4:3 i.E.) nicht gesehen hatte, konnte der DFB-Kontrollausschuss nachträglich ermitteln und Anklage erheben. Leverkusen hat dem Urteil zugestimmt, das damit rechtskräftig ist.
Darüber hinaus wurde auch sein Teamkollege Martin Terrier nach seiner Roten Karte für zwei Pokalspiele gesperrt. Der französische Neuzugang war in der 37. Minute mit offener Sohle auf den Knöchel von Ermedin Demirovic gestiegen und vom Platz gestellt worden.
Damit fehlen Boniface und Terrier dem Doublesieger definitiv in der ersten Pokalrunde. Wegen des Supercups startet der Titelverteidiger erst am 28. August (18:00 Uhr/Sky) beim Regionalligisten Carl Zeiss Jena in den Wettbewerb. (sid/bearbeitet von ms)
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