Das Pokal-Viertelfinale zwischen Stuttgart und Leverkusen übertrifft alle Erwartungen. In letzer Minute schiesst Jonathan Tah von Bayer Leverkusen das Tor zum 3:2 gegen die Schwaben.
Per Last-Minute-Sieg ins Halbfinale: Bayer Leverkusen hat im DFB-Pokal das Tor zum ersten Titel seit 1993 weit aufgestossen und mächtig Selbstvertrauen für den Liga-Gipfel gegen Bayern München getankt. Im Duell der Überflieger besiegte das Team von Trainer Xabi Alonso den VfB Stuttgart nach zweimaligem Rückstand im Viertelfinale mit 3:2 (0:1), nur noch ein Sieg trennt die Werkself vom Endspiel in Berlin am 25. Mai.
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Leverkusen geht als Favorit ins Halbfinale
Der Werksklub folgt damit den beiden Zweitligisten Fortuna Düsseldorf und 1. FC Kaiserslautern und geht als grosser Favorit ins Halbfinale. Am Samstag (18.30 Uhr/Sky) kommt es in der BayArena zum nächsten vermeintlichen "Finalspiel" gegen die Bayern, die mit einem Sieg die Bundesliga-Tabellenspitze übernehmen könnten.
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Als "sehr, sehr bitter" bezeichnete VfB-Trainer Sebastian Hoeness am ARD-Mikrofon den Ausfall von Starstürmer Serhou Guirassy, der erst am Montag vom Afrika-Cup zurückgekehrt war, aufgrund von Magen-Darm, muskulären Problemen und Reisestress aber in Stuttgart blieb. "Leverkusen ist die beste Mannschaft der Saison. Wir wollen für eine Überraschung sorgen", so Hoeness.
Favorit Bayer rotierte im Vergleich zum 2:0 in Darmstadt gleich fünf Mal.
Beim Afrika-Cup sorgte dessen Eigentor für das Achtelfinal-Aus von Burkina Faso - und auch beim Führungstor des VfB patzte der 25-Jährige. Tapsoba verlor Anton aus den Augen, der mit seinem platzierten Kopfball Kovar keine Chance liess.
In der Liga hatte der VfB der Werkself im Dezember ein leistungsgerechtes 1:1 abgetrotzt. Mit dem Rückenwind von zuletzt zwei Siegen und 8:3 Toren hielten die Gäste um 14-Tore-Stürmer Deniz Undav von Beginn an kämpferisch dagegen, gewannen in den ersten 20 Minuten über 70 Prozent der Zweikämpfe.
Die Gastgeber kamen spät ins Spiel
Die Gastgeber kamen nach der schwierigen Anfangsphase aber immer besser ins Spiel. Frimpong wurde von Hiroki Ito von den Beinen geholt, der Pfiff von Schiedsrichter Daniel Schlager blieb jedoch aus (22.). Alonso passte das überhaupt nicht, ungewohnt oft diskutierte der Spanier an der Seitenlinie mit den Unparteiischen.
Die Abschlüsse waren zunächst noch zu harmlos, Alejandro Grimaldo (42.) per Freistoss und zweimal Schick (44./48.) zwangen VfB-Keeper Alexander Nübel dann aber zu Glanztaten.
Es folgte ein offener Schlagabtausch.
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