Münster - Beim VfB Stuttgart ist das Lächeln zurück. Der souveräne 5:0 (3:0)-Sieg in der ersten Runde des DFB-Pokals bei Preussen Münster vertrieb die Sorge vor wachsender Verunsicherung. Anders als bei der unglücklichen Niederlage im Supercup gegen Leverkusen (3:4 i.E.) und der ernüchternden 1:3-Schlappe zum Ligaauftakt in Freiburg gab es wieder Grund zur Freude. "Es war Druck drauf heute", bekannte Trainer Sebastian Hoeness in Anspielung auf den missratenen Saisonstart. "Bei uns haben sich viele neue Dinge ergeben im Sommer. Dafür brauchen wir Zeit und erfolgreiche Spiele. Solche Siege wie heute helfen sicher."

Mehr News zum DFB-Pokal

Nicht nur die Tore von Angelo Stiller (7. Minute), Ermedin Demirovic (15.), Pascal Stenzel (35.), Nick Woltemade (72.) und Atakan Karazor (80., Handelfmeter) besserten die Laune der Schwaben auf. Angeführt vom starken Stiller, der sich Hoffnungen auf eine Nominierung für die Nationalmannschaft machen kann, bot der VfB eine dominante Vorstellung und schöpfte neuen Mut für das Bundesliga-Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen Mainz. "Wir wollen die richtigen Schlüsse aus dem Spiel in Freiburg ziehen. Das ist uns gelungen. Das ist nicht selbstverständlich bei einem Aufsteiger in die 2. Liga mit grosser Euphorie", kommentierte Hoeness.

Keine Angst vor grossen Namen

Mehr noch als dem Duell mit Mainz fiebert das Team der Champions-League-Auslosung am Donnerstag entgegen. Schliesslich ist der VfB dank der starken vergangenen Saison erstmals seit gut 14 Jahren wieder in der europäischen Königsklasse dabei. "Wir sind eine junge Mannschaft und freuen uns riesig. Wir werden uns als Mannschaft zusammensetzen, das verfolgen und natürlich zelebrieren", verriet Torjäger Demirovic, der nach eigenem Bekunden auf "ein, zwei Bretter" hofft.

Ohne Angst vor grossen Namen geht auch Pascal Stenzel die feierliche Champions-League-Gala an diesem Donnerstag (18.00 Uhr/Sky) in Monaco an. Auf die Frage nach seinem Wunschgegner antwortete der Abwehrspieler gelassen: "Der Klassiker: Real Madrid auswärts."  © Deutsche Presse-Agentur

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.