- 18:06 Uhr: ➤ Nach Anfeindungen 2021: Sancho dankt Saka
- 15:45 Uhr: EM-Fazit von Hoeness: "Turnier hat Europa zusammengeführt"
- 14:28 Uhr: Cucurella äussert sich zur umstrittenen Hand-Szene
- 13:55 Uhr: Muani nimmt Mbappé in Schutz
- 10:32 Uhr: Erdogan lobt Türkei nach EM-Aus: "Seid unsere Champions"
- 10:01 Uhr: 300.000 Unterstützer: Petition fordert Spielwiederholung
- 08:59 Uhr: Koeman würde im Finale Spanien bevorzugen
- 08:23 Uhr: Noch ein Treffer fehlt: EM-Eigentorrekord wackelt
➤ Nach Anfeindungen 2021: Sancho dankt Saka
- 18:06 Uhr
Beim 5:3 im Elfmeterschiessen gegen die Schweiz traute sich Saka nun erneut - und verwandelte diesmal. "Ich bin so stolz auf diesen Mann. Du hast es für mich und Marcus getan, Bruder", schrieb der in der Rückrunde der abgelaufenen Saison an Borussia Dortmund ausgeliehene Sancho in einer Instagram-Story. Saka erwiderte: "Meine Jungs." Der 22 Jahre alte Angreifer vom FC Arsenal traf nicht nur vom Punkt, sondern hatte zuvor auch das wichtige 1:1-Ausgleichstor aus dem Spiel erzielt.
"Ich konzentriere mich nicht auf die Vergangenheit, sondern auf das, was vor mir liegt. Ich bin cool geblieben und habe ihn verwandelt", kommentierte Saka. England trifft am Mittwoch (21.00 Uhr) im Halbfinale von Dortmund auf die Niederlande. Sancho ist seit Oktober 2021 kein Teil des Nationalteams mehr. (dpa)
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Die weiteren EM-News vom 7. Juli:
EM-Fazit von Hoeness: "Turnier hat Europa zusammengeführt"
- 15:45 Uhr
Bayern Münchens Ehrenpräsident
Julian Nagelsmanns Mannschaft habe "tolle Leistungen" gezeigt. "Sie haben das schwierige Image der Nationalelf total gedreht." Bei der WM in Katar 2022 war Deutschland begleitet von Debatten zu Menschenrechten schon in der Vorrunde gescheitert.
Bei ihrer Heim-EM waren die Deutschen am Freitagabend in einem packenden Viertelfinale erst in der Verlängerung mit 1:2 gegen Spanien ausgeschieden. "Es wird wahrscheinlich kein besseres Spiel bei diesem Turnier mehr geben als Deutschland gegen Spanien", meinte Hoeness. "Das Endspiel hat damit schon stattgefunden."
Der ehemalige Nationalspieler, 1972 selbst Europameister, meinte über die Wirkung der Heim-EM: "Dieses Turnier hat Europa zusammengeführt, Deutschland und der Kontinent können davon nur profitieren." Das Land sei wieder zuversichtlicher geworden. "Dafür hat die Nationalmannschaft mit ihrem Auftreten gesorgt." (dpa)
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Cucurella äussert sich zur umstrittenen Hand-Szene
- 14:28 Uhr
Spaniens Abwehrspieler Marc Cucurella hat mit Humor auf die Diskussionen um seine Hand-Szene im EM-Viertelfinale gegen Deutschland reagiert. "Ich bin Spieler und mische mich da nicht ein. Ich respektiere, was die Schiedsrichter sagen", sagte der 25-Jährige am Sonntag. "Wenn die Schiedsrichter sagen, es ist kein Handspiel, dann respektiere ich das als Spieler natürlich", erklärte Cucurella und lachte.
"Ich verstehe, dass es sich um eine etwas zweifelhafte Aktion handelt", sagte Cucurella auf Nachfrage: "Aber ich denke, wenn Deutschland gewonnen hätte, hätte man nicht darüber gesprochen." Der 25-Jährige des FC Chelsea verwies zudem auf weitere strittige Entscheidungen des Schiedsrichters. "Wir hätten uns auch darüber beschweren können, dass er
Zuvor war das Internet regelrecht explodiert, der Zank der Experten um den möglichen Handelfmeter hatte Züge eines Glaubenskrieges - dabei lief die treffende Zusammenfassung zu dem Dilemma bereits am späten Freitagabend bei "Radio
Cucurella hatte in der Verlängerung am Freitag einen Schuss von
Muani nimmt Mbappé in Schutz
- 13:55 Uhr
Mitspieler
Er verwies dabei auch auf die gemeinsame Spielzeit bei Paris Saint-Germain und sprach von einer "enormen Saison" von Mbappé. Mit dem Hauptstadtclub wurde Mbappé einmal mehr Meister in Frankreich, nach sieben Jahren wechselte er zum 1. Juli aber zu seinem Wunschverein Real Madrid.
Beim EM-Turnier traf Mbappé bislang erst einmal - und das per Strafstoss. Mit der Équipe Tricolore trifft er am kommenden Dienstag in München (21.00 Uhr/ZDF und Magenta TV) im Halbfinale auf Spanien. (dpa)
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Erdogan lobt Türkei nach EM-Aus: "Seid unsere Champions"
- 10:32 Uhr
Als Recep Tayyip Erdogan nach dem EM-Aus die Kabine der Türken betrat, schüttelte der Präsident jedem Spieler einzeln die Hand und richtete aufbauende Worte an die niedergeschlagene Mannschaft. "Ich gratuliere euch allen. Auch wenn wir heute hier dieses Ergebnis erzielt haben, seid ihr unsere Champions", sagte Erdogan nach der 1:2 (1:0)-Niederlage im Viertelfinale am Samstag in Berlin gegen die Niederlande.
Nach dem Wirbel um Nationalspieler Merih Demiral wegen der sogenannten Wolfsgruss-Geste und den darauf folgenden diplomatischen Spannungen hatte die Türkei nur knapp das erste EM-Halbfinale seit 16 Jahren verpasst. "Wir freuen uns mit euch. Das hat Zukunft, wir werden diese Arbeit auch in Zukunft fortsetzen. Ich glaube daran. Bisher haben wir das sehr gut hinbekommen", sagte Erdogan.
Doch erneut wurde das Sportliche teilweise von der Politik überschattet. Auch am Samstag im Berliner Olympiastadion war der Wolfsgruss, ein Handzeichen und Symbol der türkischen rechtsextremen und ultranationalistischen Organisation "Graue Wölfe", prominent zu sehen.
Während der Nationalhymne zeigten tausende türkische Fans auf der Tribüne die umstrittene Geste, die in Deutschland jedoch nicht verboten ist. "Die Leistung der türkischen Mannschaft verdient Respekt. Ein Teil hat das auf den Rängen leider wieder gründlich kaputt gemacht", schrieb Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir bei X.
Die Mannschaft hielt das Thema im Nachgang der Partie demonstrativ von sich weg. "Kein Kommentar", sagte Kapitän Hakan Calhanoglu auf die Frage, ob die politischen Ereignisse die Mannschaft gestört hätten. Stattdessen lobte der Regisseur von Inter Mailand sein Team: "Wir sind stolz auf das, was wir geleistet haben. Wenn man ehrlich ist: Keiner hat erwartet, dass wir es so weit schaffen." (sid)
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300.000 Unterstützer: Petition fordert Spielwiederholung
- 10:01 Uhr
Die Hand-Szene beim deutschen EM-Aus gegen Spanien sorgt weiter für Diskussionen. Ein Fan fordert per Petition eine Wiederholung des Spiels - und findet für die Idee zahlreiche Unterstützer.
Mehr als 300.000 Menschen haben sich der wohl aussichtslosen Online-Petition bereits angeschlossen, die eine Wiederholung des EM-Viertelfinales zwischen Spanien und Deutschland fordert. Begründet wird die Forderung mit angeblich vielen Fehlentscheidungen des englischen Schiedsrichters Anthony Taylor bei der 1:2-Niederlage der deutschen Mannschaft nach Verlängerung. Der Initiator, der sich auf der Plattform Erik V nennt, führt unter anderem und zunächst die Hand-Aufregerszene in der Verlängerung an.
Spaniens Marc Cucurella hatte einen Schuss von Jamal Musiala im Strafraum an den Arm bekommen, Taylor und sein Team entschieden aber nicht auf Strafstoss. Diese Richtung der Regelauslegung hatte Uefa-Schiedsrichterchef Roberto Rosetti vor dem Turnier vorgegeben. (dpa)
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Koeman würde im Finale Spanien bevorzugen
- 08:59 Uhr
Ronald Koeman war nach dem lang ersehnten Einzug der Niederlande ins EM-Halbfinale stolz - einen Lieblingsgegner für ein mögliches Endspiel hat der Bondscoach bereits. "Zuerst müssen wir kämpfen, um das Halbfinale zu gewinnen", sagte Koeman auf Nachfrage und schmunzelte: "Wenn wir im Finale spielen sollten, ist meine persönliche Präferenz Spanien, weil wir Frankreich schon in der Gruppe hatten."
Die Elftal hatte sich am Samstagabend im Berliner Olympiastadion mit einem 2:1 (0:1) gegen die Türkei erstmals seit 2004 das Halbfinal-Ticket gesichert und trifft in der Runde der besten Vier am Mittwoch in Dortmund auf England. "Für das ganze Land ist es etwas Besonders", sagte Koeman: "Wir sind eine kleine Nation und wir sind im Halbfinale mit England, Frankreich und Spanien - und darauf sind wir sehr stolz."
Gegen die Türkei habe seine Mannschaft leiden müssen, erklärte Koeman: "Wir haben viel Herz gezeigt. Manchmal sind wir dafür kritisiert worden, dass wir das im Vergleich zu anderen Nationen nicht haben, aber die Spieler haben heute ein grosses Herz gezeigt." (sid)
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Noch ein Treffer fehlt: EM-Eigentorrekord wackelt
- 08:23 Uhr
Mert Müldür sah den anstürmenden Cody Gakpo im Rücken erst, als es zu spät war. Vom niederländischen Stürmer unter Druck gesetzt, schob der türkische Verteidiger den Ball nach einer flachen Hereingabe am langen Pfosten im Fallen ins eigene Tor. Das zehnte Eigentor bei der EM in Deutschland zum 2:1-Endstand für die Niederlande besiegelte das Viertelfinal-Aus der Türkei - und lässt einen Turnierrekord wackeln.
Fällt in den verbleibenden drei Partien noch ein weiteres Eigentor, wäre die bisherige "Bestmarke" aus dem Jahr 2021 eingestellt. Zuvor hatte diese nur bei drei Toren gestanden, dies wird nun schon zum zweiten Mal nacheinander weit übertroffen. Grössten Anteil daran hat jetzt die Türkei, die als einziges Team zweimal ins eigene Netz traf. Im Vorrundenspiel gegen Portugal (0:3) war es Samet Akaydin, der für das zwischenzeitliche 0:2 sorgte.
Vizeweltmeister Frankreich profitierte bei dieser EM dagegen als einzige Mannschaft bereits zweimal von einem Eigentor des Gegners. Für die Niederlande war es das erste Mal, dass ein gegnerischer Spieler als Torschütze half, aus den eigenen Reihen steuerte aber BVB-Stürmer Donyell Malen im Gruppenspiel gegen Österreich (2:3) einen Treffer zum möglichen Rekord bei. (sid)
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