• Die ARD hat den Auftritt von Bastian Schweinsteiger bei der TV-Übertragung von der Fussball-Europameisterschaft am Samstag und das Absetzen eines Tweets mit Werbebotschaft geprüft.
  • Ergebnis der Untersuchung: Der Weltmeister von 2014 kommt mit einer Ermahnung davon und darf seinen Job behalten.

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Bastian Schweinsteiger arbeitet nach einer Ermahnung weiter als TV-Experte für die ARD. Das bestätigte der öffentlich-rechtliche Sender am Montag.

"Wir sind im Kontakt mit Bastian Schweinsteiger und seinem Management und haben um eine Stellungnahme zu dem Vorfall vom vergangenen Samstag gebeten", sagte eine Sprecherin des federführenden WDR am Montag auf dpa-Anfrage.

"Dabei haben wir sehr deutlich gemacht, dass die ARD gemäss ihrer Richtlinien keine Form von Schleichwerbung und nicht kenntlich gemachter Produktplatzierung ihrer Protagonisten duldet."

Werbepartnerschaft mit Uhr: Schweinsteiger-Beitrag inzwischen gelöscht

Schweinsteiger hatte beim Spiel Ukraine gegen England eine Uhr getragen und in der Halbzeit ein Posting im Rahmen einer bezahlten Werbepartnerschaft veröffentlicht - und das ohne Kenntnis der ARD.

Im Laufe des Montags wurde der entsprechende Beitrag gelöscht, sodass er auf Schweinsteigers Twitter-Profil inzwischen nicht mehr auffindbar ist.

Zuvor war dort ein Post mit zwei Bildern zu sehen gewesen, eines davon war ein Ausschnitt, auf dem die Uhr an seinem Handgelenk im Mittelpunkt stand. Zudem gab es einen Link zu dem Hersteller, für den der frühere Nationalmannschaftskapitän seit 2019 als Markenbotschafter tätig ist.

Der 36-Jährige arbeitet seit dem vergangenen Jahr für das Erste. Der Vertrag gilt bis einschliesslich 2022. Bei der EM tritt Schweinsteiger im Duo mit der Kommentatorin Jessy Wellmer auf. (dpa/fte)

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