- Grossbritannien kommt in Sachen Corona-Impfung vergleichsweise exzellent voran. Das Königreich weist eine Impfquote von mehr als 33 Prozent auf.
- Das lässt Premierminister Boris Johnson hinsichtlich der Austragung der Fussball-EM 2021 vorpreschen.
- Sein Angebot an die UEFA lautet, mehr Partien auf britischem Boden auszutragen.
Der britische Premierminister
Wegen der andauernden Probleme durch die Coronavirus-Pandemie wird über Alternativ-Modelle für die Europameisterschaft debattiert. In Grossbritannien hat bisher mehr als ein Drittel der Erwachsenen eine erste Corona-Impfung erhalten.
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Die UEFA hatte zuletzt mitgeteilt, sie halte an dem Modell fest, die um ein Jahr verlegte EM in zwölf Städten in zwölf Ländern auszutragen. Ein Sprecher Johnsons hatte vergangene Woche betont: "Wir konzentrieren uns auf die Spiele, die wir im Vereinigten Königreich austragen sollen."
Bisher sind sieben EM-Spiele an London vergeben
London ist als Austragungsort für drei Gruppenspiele, ein Achtelfinale, die beiden Halbfinals und das Finale am 11. Juli vorgesehen. Im schottischen Glasgow sollen ebenfalls drei Vorrundenpartien sowie ein Achtelfinale gespielt werden.
Johnson betonte im Gespräch mit der "Sun" nun, dass Grossbritannien gemeinsam mit Irland die Fussball-Weltmeisterschaft 2030 austragen wolle. "Wir sind sehr, sehr daran interessiert, Fussball im Jahr 2030 nach Hause zu bringen. Ich denke, es ist der richtige Ort dafür", sagte der Premier. Grossbritannien sei die Heimat des Fussballs. "Es ist der richtige Zeitpunkt. Es wird eine absolut wunderbare Sache für das Land sein."
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Frauen-EM 2022 und Männer-WM 2030: England legt Geld für Bewerbungen zurück
Der "Sun" zufolge plant Finanzminister Rishi Sunak im neuen Haushalt, der an diesem Mittwoch vorgestellt wird, 2,8 Millionen Pfund (3,23 Mio Euro) für die Bewerbung ein, für die Frauen-EM 2022 in England sind zusätzliche 1,2 Millionen Pfund vorgesehen. "Wir wollen in den kommenden Jahren eine Menge Fussball sehen", sagte Johnson. (dpa/hau)
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