Die EM in Deutschland ist auch jene der sogenannten Flitzer. Alleine sechs von ihnen stören während der Partie Portugals gegen die Türkei in Dortmund den Spielbetrieb - und immer wegen eines Mannes.
Die Fanjagd nach Selfies mit Superstar
"Heute haben wir gesehen, dass die Absichten der Fans gut sind. Wenn diese Absichten schlecht sind, dann muss man vorsichtig sein." Der Spanier merkte weiter an: "Man sollte auch den Fans eine Nachricht übermitteln: Es ist nicht der richtige Weg. Man sorgt nur dafür, dass es in Zukunft schwieriger wird." Es gebe zwar "viel Security und Schutz", man müsse jedoch versuchen, "die Menschen vom Spielfeld fernzuhalten".
In der 68. Minute der Partie war zunächst ein kleiner Fan zu Ronaldo aufs Feld gestürmt. Der 39-Jährige nahm sich kurz Zeit und lächelte freundlich in die Handykamera. Es folgten drei weitere Personen während des Spiels und zwei Fans nach Abpfiff. Bei ihnen hatte Ronaldo dann aber genug und reagierte zunehmend genervt.
"Es ist ein bisschen nervig, wenn deshalb ständig das Spiel unterbrochen wird", sagte Teamkollege Bernardo Silva. Dies sei aber "wohl der Preis, den du zahlen musst, wenn du so anerkannt bist in der Welt des Fussballs". Er sei anders als sein Trainer jedoch "nicht wirklich besorgt. Ich spüre keine Gefahr."
Ein Ordner rennt Gonçalo Ramos um
Silvas Teamkollege Gonçalo Ramos bekam die Folgen ungebetener Gäste auf dem Rasen jedoch unsanft zu spüren. Der 23-Jährige von Paris Saint-Germain wurde nach dem Abpfiff in Dortmund von einem ausrutschenden Ordner umgerannt, der einem Fan hinterherlief. Die Szenen waren in der Liveübertragung der TV-Sender nicht zu sehen.
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Schon beim öffentlichen Training der Portugiesen vor Turnierbeginn in Gütersloh hatte die Polizei 13 Flitzer vom Rasen führen müssen. (sid/dpa/hau)
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