Für Daniel Siebert ist die Berufung als Schiedsrichter zur Heim-EM bereits der dritte Einsatz bei einem grossen Turnier. Felix Zwayer wird sein Debüt feiern. Zudem geniesst ein deutsches Unparteiischen-Trio das Vertrauen der Uefa im VAR-Kontrollraum.

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Die Schiedsrichter Daniel Siebert und Felix Zwayer werden den Deutschen Fussball-Bund (DFB) bei der anstehenden Heim-EM vertreten. Die beiden Unparteiischen wurden am 23. April von der Uefa für das Turnier (14. Juni bis 14. Juli) nominiert. Insgesamt stehen 18 Referees und ihre Teams für die 51 Spiele bereit. Eine Frau wurde nicht berufen.

Schiedsrichter Felix Zwayer während des Champions-League-Spiels Marseille gegen Lissabon
Felix Zwayer darf als Schiedsrichter zur Heim-EM 2024. Für den 42-Jährigen ist es die erste Nominierung für eine EM. Bei der WM 2018 fungierte Zwayer als Video-Assistent, ebenso ein Jahr darauf bei der WM der Frauen. (Archivbild) © IMAGO/PanoramiC/Norbert Scanella

Siebert bestreitet damit sein drittes grosses Turnier. Der Lehrer hatte zuvor bereits Partien bei der EM 2021 und der WM 2022 in Katar gepfiffen. Zwayer feiert sein Debüt auf der ganz grossen Bühne.

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Deutsches Trio gehört dem VAR-Kader an

Mit Bastian Dankert, Christian Dingert und Marco Fritz stehen drei deutsche Schiedsrichter im VAR-Team. Nach DFB-Angaben wurden auch Jan Seidel, Rafael Foltyn, Stefan Lupp und Marco Achmüller als Schiedsrichter-Assistenten berufen. Wie schon bei der EURO 2021 und im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen der Uefa und des südamerikanischen Verbandes CONMEBOL wird ausserdem Facundo Tello aus Argentinien mit seinen beiden Assistenten "die europäische Schiedsrichtergruppe bei der Endrunde in Deutschland ergänzen", wie die Uefa mitteilte.

"Wir freuen uns über das Vertrauen der Uefa in unsere Schiedsrichter, auch in unsere Arbeit mit den Schiedsrichtern, und wir nehmen das sehr dankbar auf. Alle Nominierten haben hart dafür gearbeitet und sich dieses Highlight in ihrer Karriere redlich verdient", sagte DFB-Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich laut Mitteilung. Eine Nominierung für ein grosses Turnier - noch dazu im eigenen Land - sorge für "Gänsehautfeeling" und sporne zusätzlich an, so Fröhlich.

Die Uefa vertraut allen ausgewählten Schiedsrichtern voll und ganz

"Alle ausgewählten Schiedsrichter haben in den Spitzenwettbewerben der Uefa und auch in ihren heimischen Wettbewerben konstant Höchstleistungen erbracht", sagte Roberto Rosetti, Uefa-Geschäftsführer für das Schiedsrichterwesen: "Sie haben sich ausserordentlich gut auf diese Position vorbereitet und wir haben volles Vertrauen in sie, dass sie ihre Qualität bei der Endrunde unter Beweis stellen werden." (sid/dpa/hau)

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